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Früher Hansa-Treffer reicht für Sieg in Halle

Halle / Lesedauer: 2 min

Beim Nachholspiel in Halle benötigte der FC Hansa Rostock nur zwei Minuten, um in Führung zu gehen. Ein umstrittener Freistoß hätte das Fußballspiel aber fast noch einmal gedreht.
Veröffentlicht:16.10.2018, 21:19

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Hansa Rostock kann in der 3. Liga weiteren Boden gutmachen. Das Nachholspiel in Halle gewann der FCH am Dienstagabend mit 1:0 (1:0), überflügelte damit den direkten Kontrahenten und verbesserten sich auf den siebenten Tabellenplatz.

Mit Flachschuss in Führung

Die Rostocker, die mit der gleichen Elf angetreten waren wie elf Tage zuvor beim 1:0-Heimsieg über den Karlsruher SC, gingen schon nach zwei Minuten und 17 Sekunden in Führung. Cebio Soukou drang von links in den gegnerischen Strafraum ein und erzielte mit einem Flachschuss gegen die Laufrichtung seinen sechsten Saisontreffer.

Wenig später versuchte sich der Hansa-Stürmer mit einem Rückpass als Vorbereiter, doch Biankadis Direktschuss lenkte Lindenhahn zur Ecke (9.). Die erste Torchance der Gastgeber gab es eine Minute später, doch der Ball von Fetsch ging über das Tor.

Mit zunehmender Spielzeit fanden auch die Hallenser in die Partie, während sich Hansa auf das schnelle Umkehrspiel konzentrierte. So kam auch Marco Königs in halbrechter Position zum Schuss, der allerdings noch abgefälscht wurde und dadurch am Tor vorbeiging (20.).

Gelbe Karte gegen Julian Riedel

Nach einem Ballgewinn von Stefan Wannenwetsch konterte Hansa über die rechte Seite, wo Königs aus spitzem Winkel das Halle-Tor knapp verfehlte (26.). Anschließend passierte bis zur Pause nicht mehr viel, außer einer Gelben Karte gegen Julian Riedel, der bei einem einfachen Pressschlag nicht einmal foulgespielt hatte!

Die Gelegenheit zum Ausgleich bot sich den Hallensern durch einen umstrittenen Freistoß, den Jopek auf den langen Pfosten zog, wo er nach mehreren Beinberührungen knapp neben das Tor ging (52.). Und die bis dato beste Torchance der Gastgeber vergab dann Mathias Fetsch, der alleine auf Torhüter Gelios zulief, dessen Flachschuss aber neben den rechten Pfosten ins ausging (58.).

Hansa ließ sich nun zu sehr in die eigene Hälfte drängen und konnte auch die Konter nicht mehr bis in die Gefahrenzone bringen. Doch auch Halle konnte in der Folgezeit kaum noch Torgefahr ausstrahlen.

Der für Soukou eingewechselte Pepic hätte für die Vorentscheidung sorgen können, agierte bei seinem Dribbling in den Strafraum aber zu eigensinnig (75.). Bei einem Hansa-Konter klärte Kai Eisele, der Ex-Rostocker im Halle-Tor, knapp vor Phil Ofosu-Ayeh (82.). Ein weiterer Konter von Biankadi endete mit einem Fehlpass (85.). Doch auch den Hallensern fiel in der fünfminütigen Nachspielzeit nichts mehr ein, sodass es beim knappen Rostocker Sieg blieb.