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2. Bundesliga

Hansa Rostock geht gierig ins Ostderby

Rostock / Lesedauer: 2 min

Nach der Länderspielpause greifen die Rostocker Zweitliga-Fußballer wieder ins Geschehen ein. Ein Klassiker erwartet die Härtel-Schützlinge.
Veröffentlicht:19.11.2021, 15:44

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Topbesetzung und ein volles Ostseestadion – die Voraussetzungen für den dritten Sieg in Serie sind für die Zweitliga-Fußballer des FC Hansa Rostock nahezu optimal. Dementsprechend gut gelaunt gab sich auch Cheftrainer Jens Härtel vor der Partie an diese Samstag gegen den FC Erzgebirge Aue (Anstoß 13.30 Uhr/Sky): „Ein Ostderby vor vollem Haus – wir freuen uns drauf.”

Nach den beiden Erfolgen vor der Länderspielpause gegen Fortuna Düsseldorf (2:1) sowie bei Jahn Regensburg (3:2) und den Sprung auf Tabellenplatz elf ist die Stimmung beim Aufsteiger offensichtlich bestens. Die Mannschaft sei gut drauf, sagte Härtel: „Wir sind gierig und hungrig.” Auch aus personeller Sicht gibt es bei Hansa derzeit kaum Baustellen, lediglich die langzeitverletzten Maurice Littka und Lukas Scherff fehlen weiterhin. Was wiederum die Aufgabe für Jens Härtel nicht einfacher machen wird.

Gibt der Chefcoach jener Elf das Vertrauen, die vor zwei Wochen in Regensburg ins Spiel startete? Härtel legt sich da nicht fest, kündigte aber an: „Wir haben die Qual der Wahl. Es wird unangenehme Entscheidungen geben.” Unangenehm dürfte auch das Spiel für die Rostocker werden. Denn mit Aue kommt eine Mannschaft an die Ostsee, die nach dem Trainerwechsel klar im Aufwind ist. Zuletzt holten die Sachsen zwei Siege und ein Unentschieden, sind längst wieder in Schlagweite zu den sicheren Tabellenplätzen.

„Aue hat eine klare Struktur entwickelt. Die Mannschaft ist sehr laufstark, sowohl mit als auch gegen den Ball. Die aktuellen Ergebnisse sind nicht überraschend”, so der Rostocker Cheftrainer.

Ben Zolinski wird den Auern in Rostock fehlen

Jens Härtel stellt seine Männer auf ein „sehr intensives Spiel ein, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden”. Und noch eines schreibt er seinen Fußballern ins Stammbuch: „Wir sind nicht der Favorit und Aue nicht der Außenseiter.”

Der FC Erzgebirge wird indes ohne den Ex-Rostocker Ben Zolinski anreisen. Der 29-jährige Stürmer, der einst in Neubrandenburg mit dem Fußball begann, fällt wegen eines Muskelfaserrisses im Hüftbeuger aus. Die Gäste wollen dennoch ihren Aufwärtstrend fortsetzen. „Wir können uns weiter hocharbeiten, das ist eine Riesenchance für uns”, sagte Aue-Teamchef Marc Hensel: „Wir müssen das Spiel an uns reißen und dem Spiel unsere Note aufstülpen.”