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2. Bundesliga

Hansa-Trainer freut sich auf 20 000 Fans

Rostock / Lesedauer: 2 min

Am Sonntag hat der Rostocker Zweitligist den SV Sandhausen zu Gast im Ostseestadion. Chefcoach Härtel kann dabei auf seinen derzeit besten Kader zurückgreifen.
Veröffentlicht:16.10.2021, 18:00

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Fußball-Zweitligist FC Hansa Rostock hat am Sonntag die große Chance, sich weiter von der Abstiegszone zu entfernen und kann dabei auf seinen aktuell stärksten Kader zurückgreifen. „Bis auf Maurice Litka und Lukas Scherff sind alle dabei. Wir können aus dem Vollen schöpfen”, frohlockte Cheftrainer Jens Härtel bei der Pressekonferenz.

Nach dem 2:0-Sieg bei Holstein Kiel gehen die Rostocker gegen den Tabellen-16. SV Sandhausen voller Selbstvertrauen in die Partie im Ostseestadion (13.30 Uhr, Sky). Mit dem zweiten Heimsieg würden die Hanseaten diesen Auswärtssieg in Kiel sozusagen „vergolden” und weitere Punkte für das Ziel Klassenerhalt sammeln.

Nichts lieber will auch Jens Härtel, doch der Chefcoach warnt vor einem vermeintlich machbaren Kontrahenten: „Wir wissen, was für ein Gegner auf uns zukommt und dass es ein wichtiges Spiel ist. Sandhausen ist eine sehr unangenehme und erfahrene Mannschaft. Wir erwarten ein sehr intensives Spiel.” Ob er wieder der Erfolgself aus Kiel das Vertrauen schenkt, ließ Härtel offen. „Die Spieler, die zuletzt wenig gespielt haben, haben im Training einen guten Eindruck hinterlassen. Es ist möglich, dass wir auf ein bis zwei Positionen etwas verändern”, sagte er.

Groß ist bei Rostocks Trainer derweil die Freude, dass gegen Sandhausen erstmals wieder mehr als 20 000 Zuschauer ins Ostseestadion dürfen. „Das hatten wir lange nicht. Wir sollten es genießen. Wir brauchen unsere Fans, um ein gutes und intensives Spiel abzuliefern”, sagte der Hansa-Coach. Zuletzt gegen Schalke 04 waren 14 500 Fans im Stadion.

Sandhausen gewann ein Testspiel gegen Stuttgart

Unter ihrem neuen Trainer Alois Schwartz sind die Sandhausener indes durchwachsen gestartet. Nach dem 2:1-Erfolg in Hannover folgte die 1:6-Heimklatsche gegen Darmstadt. Schwartz nutzte daher die Länderspielpause für ein Trainingslager, um die Mannschaft noch besser kennenzulernen.

„Ich habe viele Gespräche führen können, deswegen waren diese Tage sehr wichtig”, sagte er. Ein Testspiel gegen den Bundesligisten VfB Stuttgart gewann der SVS zudem mit 4:1. Man habe das Spiel gegen Darmstadt aufgearbeitet, so Schwartz, gegen Stuttgart habe die Mannschaft direkt ein anderes Gesicht gezeigt. Personell schaut es derweil gut aus in Sandhausen: Die zuletzt verletzten Dennis Diekmeier, Christian Conteh und Pascal Testroet haben sich zurückgemeldet.