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Fußball

Hansa will nicht der Liga-Depp sein

Rostock / Lesedauer: 1 min

Rostocks Fußball-Drittligist ist bei Schlusslicht Jena der haushohe Favorit. Trainer Härtel warnt aber.
Veröffentlicht:01.11.2019, 16:00

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Vor der vermeintlich leichtesten Aufgabe der Hinrunde steht Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock am Sonntag: Beim bereits nach 13 Spieltagen abgeschlagenen Schlusslicht FC Carl Zeiss Jena (Anstoß 14 Uhr) erwarten die Fans nichts anderes als einen klaren Sieg.

Hansa-Trainer Jens Härtel, dessen Mannschaft seit acht Spieltagen unbesiegt ist, tritt dennoch auf die Euphoriebremse: „Wir wollen unsere Serie ausbauen, klar. Aber die Situation ist auch unangenehm für uns.” Jena wolle zu Hause den Bock umstoßen, „da will man nicht der Depp sein, der erste, der dort verliert”, so Härtel gegenüber der Bildzeitung. Stürmer Pascal Breier pflichtet seinem Coach bei: „Es besteht die Gefahr, sich zu blamieren.” Härtel weiß, dass seine Mannschaft in Jena die Favoritenrolle besetzt, fordert seine Jungs dazu auf, diese Rolle auch anzunehmen.

Hansa liegt nach verhaltenem Saisonstart mittlerweile nach 13 Runden nur noch drei Punkte hinter Tabellenführer Hallescher FC. „Wir dürfen diesen Anschluss nicht gleich wieder hergeben”, sagt Torjäger Breier. Verzichten müssen die Rostocker am Sonntag auf jeden Fall auf Mittelfeldspieler Mirnes Pepic, der eine Gelb-Sperre abbrummt. Wer dessen Rolle übernehmen könnte, ließ der Hansa-Trainer bei der Pressekonferenz am Freitag noch offen.