StartseiteSportHilfreich im Abstiegskampf: Lazarett der TSG lichtet sich

Mit neuem Trainer erstmals auswärts auf Punktejagd

Hilfreich im Abstiegskampf: Lazarett der TSG lichtet sich

Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Der Fußball-Regionalligist aus Neustrelitz muss zum schweren Spiel nach Jena. Trainer Andreas Petersen hofft auf eine erneut gute Leistung und trifft zur Torwartsituation eine klare Aussage.
Veröffentlicht:05.11.2014, 13:32

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Nach dem gelungenen Einstand mit dem 2:0 gegen Aufsteiger Budissa Bautzen will TSG-Trainer Andreas Petersen beim Regionalligisten Carl Zeiss am Sonnabend in Jena (Anpfiff 13.30 Uhr) den nächsten Coup landen. „Das wird ein ganz anderes Spiel. Aber wir werden natürlich versuchen, etwas mitzunehmen“, bekräftigte der Trainer, der am gestrigen Mittwoch genau eine Woche im Amt war.
Fußball-Alltag in Neustrelitz. Immerhin kamen zum Trainingsstart in dieser Woche 22 Spieler.

Die Lage im Lazarett hat sich leicht entspannt. Zur Mannschaft gesellte sich bei den Übungseinheiten auch Malte Haenselt von der „Zweiten“. Mit dabei war auch Amando Aust, der nach seiner Blinddarm-OP auf dem Weg der Besserung ist und auch schon zwei Partien für die zweite Mannschaft bestritt. Steve Müller konnte nach seinem Muskelfaserriss ebenfalls trainieren. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen Nikola Vujicic (Schambein), Taku Ishihara (Knochenmarksödem) und Soheyl Alipour-Rafi (Kreuzbandriss). Der angeschlagene Nesar Daudi weilte zeitgleich bei einer MRT-Untersuchung. Die derzeitige Torwart-Situation fasste Trainer Petersen mit den Worten „ganz schwere Entscheidung“ zusammen.

"Ich werde nicht Knall auf Fall jede Woche den Keeper wechseln"

„Was vorher geschehen ist, ist Vergangenheit. Daniel Strähle hat aber im Spiel keinen Fehler gemacht – und ich werde nicht Knall auf Fall jede Woche den Keeper wechseln.“ Daniel Bittner, der gegen Bautzen auf der Bank saß, war noch unter Coach Torsten Gütschow kurzzeitig suspendiert worden. „Ich bin für einen fairen Konkurrenzkampf“, so Petersen. „Es geht letztlich nicht um Strähle oder Bitttner, sondern um den Verein, die TSG.“

„Es geht um die TSG“, kam es unisono auch vom Vereinschef Hauke Runge. „Und wer nicht mitzieht, kann in der Winterpause gehen, der hat in diesem Verein nichts zu suchen. Denn wir stehen im Abstiegskampf – nicht mehr und nicht weniger. Und wir nehmen diesen Kampf jetzt auf, nicht erst, wenn es zu spät ist.“