StartseiteSportHoffnung für den MV-Laufcup

Laufsport

Hoffnung für den MV-Laufcup

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Die Wettkampf-Serie in Mecklenburg-Vorpommern ist seit Anfang März auf „Eis gelegt”. Doch die Veranstaltung könnte fortgeführt werden.
Veröffentlicht:07.07.2020, 13:20

Artikel teilen:

Nach den Sommerferien soll endgültig entschieden werden, ob der Landeslaufcup 2020 in Mecklenburg-Vorpommern fortgesetzt wird. Auf diese Frist haben sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft (AG) Laufcup im MV-Leichtathletikverband verständigt.

„Wir wollen diesen Monat noch abwarten, ob es in Mecklenburg-Vorpommern weitere Lockerungen geben wird, um den Laufcup dann in abgespeckter Form fortführen zu können”, sagte AG-Leiter Jan Seemann. Nach den jüngsten Lockerungen sind unter anderem Sportwettkämpfe mit Zuschauern (200 bei Innen-, 500 bei Außenveranstaltungen) im Freizeit- und Breitensport wieder möglich. Diese Erleichterungen haben auch bei Jan Seemann für ein Umdenken gesorgt. „Ich hatte schon dafür plädiert, den Laufcup ganz abzusagen. Jetzt haben wir aber eine andere Situation. Wir wollen den Laufcup weiterführen”, sagte der Rostocker.

Bisher ist erst ein Rennen der Cupserie 2020 ausgetragen worden, Anfang März waren mehr als 800 Ausdauersportler beim Wittenberger Mühlenlauf am Start. Anschließend fielen alle weiteren Wettkämpfe dem Corona-Virus zum Opfer. Zuletzt wurden die Veranstaltungen in Steinhagen (12. Juli) und in Waren/Müritz (18. Juli) wegen der Pandemie abgesetzt. Vor allem bei den Verantwortlichen vom Laufteam des SV Waren war die Enttäuschung groß, denn nach jahrelanger Pause sollte an der Müritz wieder ein Laufcup-Rennen stattfinden.

Fünf Läufe könnten noch stattfinden

Wird der Laufcup nach den Sommerferien in MV fortgesetzt werden, würden fünf Veranstaltungen bleiben. Darunter sind auch zwei Landesmeisterschaften – in Lubmin (10/5km Straßenlauf) und Bad Doberan (Cross).

„Beim Leichtathletikverband, der die Meisterschaften ausrichtet, ist die Bereitschaft da, diese Läufe auch stattfinden zu lassen”, sagte Jan Seemann. Gleichwohl machte der AG-Chef deutlich, dass letztlich die Veranstalter die Entscheidung treffen müssten: „Wir können niemanden zwingen, einen Wettkampf auszutragen. Es gibt auch Veranstalter, die können die strengen Hygieneauflagen einfach nicht erfüllen.”