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Neubrandenburg bekommt Speedway-Hilfe aus Bayern

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Der neu gegründete MSC Vier Tore Neubrandenburg will den Bahnsport wiederbeleben. Dafür erhält er jetzt Unterstützung.
Veröffentlicht:23.09.2020, 10:00

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Der MSC Vier Tore Neubrandenburg bekommt bei seinen Plänen, den Speedway-Sport in der Viertorestadt wieder zu beleben, Unterstützung aus Bayern. Der MSC Pfaffenhofen, ein Traditionsverein in Sachen Bahnsport in Deutschland, stellt den Neubrandenburgern Material zur Verfügung, die der MSC Vier Tore für seine geplante Anlage in Warlin benötigt.

Dabei handelt es sich um Dinge wie eine Ampel- und Startanlage, Bandensysteme und anderes mehr, sagte Vier-Tore-Chef Jan Seidler. Diese Sachen stammen von der alten Motorsportanlage in Pfaffenhofen, die seit 2014 nicht mehr genutzt wird, weil sie dort in einem städtischen Baugebiet liegt. „Wir freuen uns sehr, die Chance auf eine Erstausstattung unserer Speedwayanlage zu bekommen”, sagte Christian Engel, 2. Vorsitzender beim MSC Vier Tore. Engel schaute sich die Sachen in Pfaffenhofen persönlich an und befand sie für gut.

Die Clubmitglieder brauchen Unterstützung

Allerdings fehlen dem Neubrandenburger Motorsportclub derzeit die Möglichkeiten, die Mittel für den Transport von Bayern nach Mecklenburg-Vorpommern aufzubringen. „Vielleicht findet sich ein Spediteur, der bereit ist, uns das Material auf einer seiner Touren mitzubringen. Wir nehmen jede Hilfe dankend an”, sagte Engel. Insgesamt gehe es um eine Summe von etwa 8000 Euro.

Der MSC Vier Tore strebt ein Comeback des Speedway-Sports an, die Motorsportarena soll in Warlin entstehen. In der Gemeinde nahe der Viertorestadt gibt es aber auch kritische Stimmen. Sie fürchten eine zu große Lärmbelästigung. Neubrandenburg gehörte zu DDR-Zeiten zu den Speedway-Hochburgen. Die Rennen wurden im Harderstadion ausgetragen.