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Fuß vom Gas

Achtung! Hier wird es holprig

Lychen / Lesedauer: 2 min

Mit Kosmetik allein lassen sich die Straßenschäden zwischen Lychen und Hardenbeck nicht aus der Welt schaffen. Wer auf mehr gehofft hat, der wird sich allerdings noch gedulden müssen.
Veröffentlicht:31.03.2015, 01:00

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Zwischen Lychen und Hardenbeck dürfen Kraftfahrer wegen massiver Straßenschäden nicht schneller als 70 Kilometer pro Stunde fahren. Im Frühjahr sollte ein Vor-Ort-Termin stattfinden, um den Zustand der Straße erneut zu begutachten. Der hat jetzt stattgefunden. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Landesstraße 15 inzwischen noch maroder geworden ist.

Der Lychener Nico Schween kann das von Berufs wegen beurteilen. Als Busfahrer ist er täglich mehrfach auf dieser Straße unterwegs. Die Bankette an den Fahrbahnrändern, die ausgebessert wurden, sind noch brüchiger als vor der Reparatur. Tiefe Löcher „zieren“ die Straße. „Besonders heftig ist das im Bereich Schreibermühle“, hat Nico Schween festgestellt. Aus seiner Sicht muss auf diesem Abschnitt schnell etwas passieren, meinte er.

Weiteres Tempolimit droht

Jens Mocker von der Straßenmeisterei des Landesbetriebes kann nur bedauernd die Hände heben. Die Planung für den Ausbau der Straße zwischen Lychen und Hardenbeck liegt zwar komplett vor. Allein, dem Land Brandenburg fehlt es an finanziellen Mitteln, sie umzusetzen. Ein warmer Geldregen sei bis 2018 nicht zu erwarten, erklärt er und stellt bis dahin lediglich Reparaturen in Aussicht.

Mit der Geschwindigkeitsbegrenzung werden Verkehrsteilnehmer also wohl oder übel längerfristig leben müssen. Besonders der Schwerlastverkehr mache der Tragfähigkeit der Straße zu schaffen. Jens Mocker schließt nicht aus, die Geschwindigkeit sogar auf 50 Kilometer pro Stunde begrenzen zu müssen. Denn mit Reparaturen allein ließen sich die vielen Schäden der Straße nicht aus der Welt schaffen.