Tradition zum Jahreswechsel
Der Silvesterkarpfen fällt dieses Jahr magerer aus
Templin / Lesedauer: 1 min
Es ist in vielen Familien in der Uckermark Tradition, dass zum Jahreswechsel Karpfen auf den Tisch kommt. Auch bei den heimischen Fischhändlern geht der beliebte Fisch wie warme Semmeln über die Theke. Doch in diesem Jahr war die Karpfenzucht in Brandenburg aufgrund des trockenen Sommers weniger ertragreich als im vergangenen Jahr, informiert das Landwirtschaftsministerium.
Das kann Peter Caspers von der Uckermark Fisch GmbH bestätigen. Er bezieht die Silversterkarpfen zum größten Teil von einem Fischzuchtbetrieb aus Peitz. In seinem Fangbecken schwimmen in diesem Jahr zwar Karpfen in der Größe von 1,5 bis 15 Kilogramm. Doch vier bis sechs Kilogramm schwere Karpfen seien seltener, sagt der Fischhändler, der eine Forellenzucht betreibt. Auch er habe auch mit dem heißen und trockenen Sommer zu kämpfen gehabt. "Je wärmer das Wasser wird, desto weniger Sauerstoff können die Forellen aufnehmen", erläutert Caspers.