StartseiteRegionalUckermarkDer Silvesterkarpfen fällt dieses Jahr magerer aus

Tradition zum Jahreswechsel

Der Silvesterkarpfen fällt dieses Jahr magerer aus

Templin / Lesedauer: 1 min

Eine Karpfenschuppe soll Glück bringen. Das war einem Templiner Fischbetrieb in diesem Jahr nicht immer geheuer.
Veröffentlicht:30.12.2015, 15:38

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Es ist in vielen Familien in der Uckermark Tradition, dass zum Jahreswechsel Karpfen auf den Tisch kommt. Auch bei den heimischen Fischhändlern geht der beliebte Fisch wie warme Semmeln über die Theke. Doch in diesem Jahr war die Karpfenzucht in Brandenburg aufgrund des trockenen Sommers weniger ertragreich als im vergangenen Jahr, informiert das Landwirtschaftsministerium. 

Das kann Peter Caspers von der Uckermark Fisch GmbH bestätigen. Er bezieht die Silversterkarpfen zum größten Teil von einem Fischzuchtbetrieb aus Peitz. In seinem Fangbecken schwimmen in diesem Jahr zwar Karpfen in der Größe von 1,5 bis 15 Kilogramm. Doch vier bis sechs Kilogramm schwere Karpfen seien seltener, sagt der Fischhändler, der eine Forellenzucht betreibt. Auch er habe auch mit dem heißen und trockenen Sommer zu kämpfen gehabt. "Je wärmer das Wasser wird, desto weniger Sauerstoff können die Forellen aufnehmen", erläutert Caspers.