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Ärgernis

Dubiose Mails in der Uckermark im Umlauf

Boitzenburg / Lesedauer: 1 min

Ein Leser ärgerte sich über 'falsche Post' einer Apotheke, ein anderer über eine Mail der Commerzbank. Doch die Absender waren andere.
Veröffentlicht:09.02.2018, 17:23

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In der Uckermark geistern wieder Mails durch die digitalen Postfächer, die den Menschen in der Region Kopfzerbrechen bereiten. Wie Anton Hille* aus Boitzenburger Land, den ein Schreiben der Deutschen Internet Apotheke aus Leipzig erreichte. Darin hieß es, seine personenbezogenen Daten würden an die neue Leiterin übergeben, solle er nicht eine Mail mit einem Widerspruch schicken. Nur: Anton Hille war, wie er fest versichert, niemals Kunde dieser Apotheke.

Wenn nicht klar ist, wie ein Unternehmen an die Daten gekommen ist, sollte das Unternehmen aufgefordert werden, Auskunft zu geben, erklärte Annalena Marx von der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB). Des Weiteren bestehe die Möglichkeit, der Nutzung, Speicherung und Weitergabe zu widersprechen und eine Löschung zu verlangen. Die VZB hat dafür einige Musterbriefe bereitgestellt.

Mails am besten ungelesen löschen

Der Prenzlauer Jürgen Landsmann hatte eine Mail im Postfach, deren Absender scheinbar die Commerzbank AG war. Darin wird der 77-Jährigen aufgefordert, über einen Link seine persönlichen Daten in ein Formular einzutragen. Er war nie Kunde der Commerzbank.

Die Commerzbank rät, solche Mails, die Misstrauen erwecken, weil man mit der Firma nichts zu tun hat, ungelesen zu löschen. Auch sei es sinnvoll, den Absender zu sperren.

* Name geändert