Tierschicksal
Elch Börni lebt bei Artgenossen
Templin / Lesedauer: 1 min
Der Elch, der am 22. September für viel Trubel in Templin gesorgt hat, lebt jetzt zusammen mit Artgenossen im Kleptower Wildtiergehege. Nach dem Ablauf der Quarantänezeit und dem Ende der Brunftzeit brachte ihn Thomas Golz in ein Gehege, in dem andere Elche leben. Über das Schicksal des jungen Bullen, der den Namen Börni trägt, ist zwar noch nicht abschließend entschieden worden. Es sieht aber ganz danach aus, dass er bei seinen Artgenossen in Kleptow bleibt.
Die letzte Entscheidung liegt beim Umweltamt des Landkreises Uckermark, sagte am Mittwoch Ramona Fischer, Pressesprecherin der Kreisverwaltung. Die Mitarbeiter der Behörde stimmen sich derzeit mit Vertretern der Stadt Templin ab, wo der Elch von Tierarzt Ingo Börner narkotisiert und anschließend nach Kleptow ins Wildgehege gebracht worden war.
„Auswildern wäre keine Option”, sagte Elch-Kenner Thomas Golz. „Das Tier ist zu vertraut. Es sucht die Nähe zu Menschen und Fahrzeugen. Wer will da die Verantwortung übernehmen, wenn der Elch plötzlich auf der Straße vor einem Auto steht und es Tote gibt”, erklärte er.