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Sechsjähriger Junge in Wladiwostok

Familie möchte helfen

Templin / Lesedauer: 2 min

Auch TZ-Leser um Unterstützung für krankes Kind gebeten
Veröffentlicht:23.10.1998, 00:00

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Seit 1995 ist Familie Drabsch aus Ahrensdorf mit Waleri Tamarowski in Wladiwostok befreundet. Und dies nicht von ungefähr, denn Waleri Tamarowski war bis 1993 Kommandeur auf dem Flugplatz der Sowjetarmee in Groß Dölln. Der Kontakt zwischen beiden Familien ist über die Jahre hinweg nicht abgerissen, im Gegenteil, er hat sich vertieft.

Mit einer ganz besonderen Bitte hat sich jetzt Sabine Drabsch an unsere Zeitung gewandt: Der sechsjährige Enkel von Waleri Tamarowski Sergej, er wurde übrigens im Templiner Krankenhaus geboren, hat sich bei einem Spielplatzunfall schwerste Verbrennungen zugezogen und schwebte in Lebensgefahr.

Die Familie mußte sich aufgrund ihrer eigenen finanziellen Situation und weil internationale Hilfsorganisationen nicht antworteten, verschulden, um die hohen Kosten für die medizinische Behandlung des Jungen bezahlen zu können. "Inzwischen sind Salben und Medikamente für die Nachbehandlung der vielen Narben in Sergejs Gesicht und an den Händen in Wladiwostok nicht mehr zu bekommen", so Sabine Drabsch. Bei Ärzten in Templin habe man erfahren, daß die Medikamente in Deutschland vorhanden seien, aber sehr teuer sind.

"Wir möchten der Familie und dem Kind unbedingt helfen. Und kurzfristig einige Medikamente nach Wladowostok schicken, auch wenn das nur ein Tropfen auf den heißen Stein zu sein scheint."

Konto eingerichtet

Sabine Drabsch bittet die Leser unserer Zeitung um Unterstützung dieser Aktion. Wer sich mit einer kleinen finanziellen Spende daran beteiligen möchte, der kann sich entweder telefonisch an Sabine Drabsch unter der Nummer (03 98 86) 3 96 wenden oder aber unter dem Kennwort "Waleri-1" auf das Konto mit der Nummer 787 802 101 bei der Postbank Berlin, Bankleitzahl 100 100 10, Kontoinhaber S. Drabsch, einen Betrag überweisen. "Ich würde mich freuen, wenn ich den Lesern der Templiner Zeitung bald bessere Neuigkeiten von der Familie aus Wladiwostok mitteilen kann", sagt Sabine Drabsch.