StartseiteRegionalUckermarkHarsche Kritik am Landesentwicklungsplan

Uckermark benachteiligt

Harsche Kritik am Landesentwicklungsplan

Gerswalde / Lesedauer: 1 min

Auch in Gerswalde fürchten die Gemeindevertreter, durch die Planung abgehängt zu werden. Sie haben eine Menge daran auszusetzen.
Veröffentlicht:23.04.2018, 13:34

Artikel teilen:

Aus der Uckermark hagelt es Kritik am Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg. Auch in Gerswalde kann man dem zweiten Entwurf für das grundlegende Papier nicht viel abgewinnen. Unter anderem fordern die Gemeindevertreter, dass sich das Land Brandenburg auch zu den Radwegen entlang der Landes- und Bundesstraßen bekennen sollte.

Gemeinde kämpft schon lange um Radwegbau

Aus gutem Grund. Denn bereits seit 2013 bemüht sich die Gemeinde darum, dass an der Landesstraße 24 zwischen Gerswalde und Haßleben ein Radweg gebaut wird. Hoffnungen, dass das Land dieses Vorhaben finanziert und baut, waren nicht von Erfolg gekrönt. Man habe kein Geld für solche straßenbegleitenden Projekte, hieß es.

Noch bis 7. Mai Zeit für Stellungnahmen

Wenn jetzt im Entwurf des Landesentwicklungsplanes steht, dass man im ländlichen Raum nur noch für die Unterhaltung vorhandener Wege aufkomme und nicht neu investieren wolle, könne man sich damit nicht einverstanden erklären, so Gerswaldes Amtsdirektor Andreas Rutter. Noch bis zum 7. Mai haben die Kommunen Zeit, Stellungnahmen zum Landesentwicklungsplan abzugeben.