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Bebersee-Festival

Klassik-Konzerte zwischen Zuflucht und Heimat

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Das Bebersee-Festival in Groß Dölln verarbeitet Weltpolitik: In diesem Jahr wird die Musik eines türkischen Bürgerrechtlers zu hören sein.
Veröffentlicht:19.06.2018, 07:00

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Vielfalt, gespickt mit brisanten Höhepunkten – so könnte das Programm des Bebersee-Festivals überschrieben sein, das in diesem Jahr das Motto „Wegweiser” trägt.

Darin widmen sich Pianist Markus Groh und Violinistin Franziska Hölscher weltbekannten Klassikern wie der „Winterreise” von Franz Schubert oder Volkslied-Interpretationen von Ludwig van Beethoven. Aber nicht nur Berühmtheiten der Vergangenheit, sondern auch Künstler der Gegenwart stehen auf der Liste, darunter der türkische Pianist und Komponist Fazil Say, in seiner Heimat als Bürgerrechtler aktiv und in der Vergangenheit wegen Blasphemie verurteilt.

Thema des Konzertabends, zu dem auch eine Mozart-Sonate, eine Partita von Witold Lutoslawski und ein Klavierquartett von Johannes Brahms gehören: Weg sein – hier sein. Das Festival arbeitet sich mit diesen und anderen Stücken musikalisch an den Themen Zuflucht und Heimat, Weg und Ziel ab.

Karten für das Beberseefestival vom 14. bis 22. Juli sind ab sofort erhältlich, unter anderem bei der Uckermärkischen Kulturagentur (Tel.: 03984/833974) oder der Tourist-Info in Templin (03987/2631).