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Nach Kritik der Bürger

Letzte Ruhestätte neu gestaltet

Densow / Lesedauer: 1 min

Ein Ort des Gedenkens sollen die Gräber sein, wo Soldaten, die im Ersten und Zweiten Weltkrieg ums Leben kamen, beerdigt wurden. Dazu müssen sie aber auch gepflegt werden. Das gestaltet sich mitunter schwierig.
Veröffentlicht:11.11.2016, 19:10

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Bis vor Kurzem umgab das Grab von 15 Soldaten auf dem Densower Friedhof noch eine unansehnliche Hecke. Einwohner des Templiner Ortsteiles beschwerten sich über den ungepflegten Anblick. Die Stadtverwaltung reagierte, die letzte Ruhestätte wurde neu gestaltet. Die Kommune ist für die Pflege der Kriegsgräber auf ihrem Territorium zuständig. Insgesamt sind das 218 unterschiedlicher Art direkt in der Stadt und in ihren Ortsteilen auf kommunalen und kirchlichen Friedhöfen.

Für alle notwendigen Arbeiten stehen aber im Jahr nur 4000 bis 5000  Euro zur Verfügung. Deshalb leiste man grundsätzlich nur die Pflegearbeiten auf diesen Grabstellen, die vorgeschrieben seien und gebe immergrünen Pflanzen den Vorzug, so Ellen Koßek, Mitarbeiterin der städtischen Bauverwaltung

Beschäftigte des Wirtschaftshofes übernehmen die Pflege. „Wir haben aber in einigen Ortsteilen auch Verträge mit Vereinen oder Privatpersonen abgeschlossen, die sich darum kümmern. Dafür erhalten die Leute einen finanziellen Obolus“, sagte Ellen Koßek.