Idee mit Pfiff
Mit dem Kanu bis in die Mühle
Lychen / Lesedauer: 1 min
Die uckermärkische Flößerstadt Lychen hat einen Verein, dessen Name jetzt im wahrsten Sinne des Wortes Programm wird. "Wasser auf die Mühle" trifft nahezu den Kern eines ehrgeizigen Projektes, für das Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack jetzt persönlich eine Förderung in Aussicht stellte.
Die Vereinsmitglieder um die Vorsitzende Carla Kniestedt haben sich zum Ziel gesetzt haben, das geschichtsträchtige Haus in der Innenstadt wieder zu beleben. Das Innere der alten Getreidemühle beherbergt ein Wehr, das nur Eingeweihte kennen. Es staut das Mühlenfließ, das die zwei Lychener Gewässer Oberpfuhl und Nesselpfuhl verbindet.
Mit diesem Wehr hat der Verein Besonderes vor: einer Kanuhebeanlage. Sie soll es möglich machen, mit dem Kanu vom Oberpfuhl in den Mühlenbach einzubiegen, auszusteigen, das eigene Boot durch die Mühle zu geleiten und es hinter der Mühle wieder zu Wasser zu lassen. Ganz nebenbei können sie dort eine Rast einlegen und das beeindruckende technische Denkmal besichtigen. Eine Besonderheit, die Wassersportler und Urlauber anziehen würde.