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Hohe Gebühren

Saftige Rechnung präsentiert

Gerswalde / Lesedauer: 1 min

Auf eine kostenlose Information hatte eine Buchholzerin gehofft. Doch statt dessen bekam sie eine Rechnung präsentiert.
Veröffentlicht:18.01.2018, 17:44

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Wer über das Internet eine Schufa-Auskunft starten will, muss genau hinschauen. Diese Erfahrung hat Iris Fenrich aus Buchholz machen müssen. Sie hatte am 19. November 2017 eine solche Auskunft veranlasst und auch bekommen. Allerdings ging sie davon aus, dass diese Auskunft kostenlos ist. Sie verließ sich dabei auf Informationen, wonach Bürger einmal im Jahr eine solche kostenlose Auskunft über die Schufa anfordern können.

Hohe Gebühren von fast 100 Euro

Obwohl die Buchholzerin ausdrücklich eine Schufaseite im Internet wählte, wurde sie auf eine Seite eines anderen Anbieters weitergeleitet. Nach den Schilderungen von Iris Fenrich gab es auch auf dieser Seite keinen Hinweis auf eine kostenpflichtige Leistung. Wochen später wurde ihr allerdings eine saftige Rechnung präsentiert. Ein Anwaltsbüro forderte für die Firma Supernova Advertising GmbH nicht nur 14,95 Euro für die Auskunft, sondern zugleich Mahngebühren und Zinsen – alles in allem 95,99 Euro.

Widerspruch gegen Mahngebühren eingelegt

Gegen das Schreiben hat Iris Fenrich Widerspruch eingelegt. Nicht nur, weil sie weder eine ordentliche Rechnung noch eine Mahnung erhalten hat, sondern vor allem, weil aus der Internetanfrage nicht hervorging, dass es sich um eine kostenpflichtige Leistung der Firma Supernova handelte.

Die Supernova Advertising GmbH legt Wert auf die Feststellung, dass der in dem Beitrag porträtierten Buchholzerin eine Rechnung per E-Mail zugesandt worden sei, die jedoch im Spam-Ordner ihres E-Mail-Postfaches gelandet sei.