StartseiteRegionalUckermarkMuli-Nachwuchs ist verschmust und putzmunter

Lychen

Muli-Nachwuchs ist verschmust und putzmunter

Lychen / Lesedauer: 1 min

Der jüngste Bewohner auf dem Hof des Reit- und Fahrtouristikunternehmens Rensch in Hohenlychen ist gerade eine Woche alt: Das kleine Maultier hat noch ...
Veröffentlicht:23.05.2013, 02:24

Artikel teilen:

Der jüngste Bewohner auf dem Hof des Reit- und Fahrtouristikunternehmens Rensch in Hohenlychen ist gerade eine Woche alt: Das kleine Maultier hat noch keinen Namen. „Der Familienrat muss sich erst darüber verständigen. Fest steht bislang nur, dass er mit C beginnen soll“, verrät Juliane Rensch, Tochter von Grit und Achim Rensch, die das Unternehmen leiten.

Dieses Fohlen ist der erste Nachwuchs, den Cimolino, ein Martina-Franca-Esel, gezeugt hat. Clara, eine fünfjährige Brandenburger Kaltblutstute, die selbst auf dem Hof geboren wurde, ist die Mutter des Kleinen.
Cimolino hat Familie Rensch im vergangenen Jahr aus Italien in die Uckermark geholt. Er ist ein wahres Prachtexemplar und sorgt seit seiner Ankunft bei Besuchern des Reit- und Fahrtouristikunternehmens, das seit Jahren Mulis züchtet, immer wieder für Aufsehen, erzählt Juliane Rensch. Kein Wunder, denn Martina-Franca-Esel erreichen ein Stockmaß von 1,50 Metern. Bei den meisten deutschen Hauseseln beträgt es maximal 1,30 Meter. „Und Cimolinos Vater bringt 550 Kilogramm auf die Waage.“ So weit ist sein Sohn noch nicht. „Mit seinen vier Jahren ist er noch nicht ausgewachsen.“
Dass Esel dumm, faul und störrisch sein sollen, ist lediglich ein weit verbreitetes Vorurteil, betont Juliane Rensch. „Das sind hochintelligente Tiere, die einfach mehr mitdenken. Weil sie kein Fluchtverhalten haben, bleiben sie in Situationen, die ihnen gefährlich erscheinen, erst einmal stehen.“ Für Cimolino hat übrigens gerade der Unterricht begonnen, er wird fürs Reiten und Anspannen ausgebildet.