Kein Anschluss
Rentnerin von Mobilanbieter im Stich gelassen
Pfingstberg / Lesedauer: 1 min
Seit Montagmorgen hat Maria Tetmeyer (71) aus Flieth-Stegelitz keinen Telefonanschluss. Anrufe müsse sie mit dem Handy tätigen, was teuer sei. Von Vodafone fühlt sie sich „verarscht”, wie die Rentnerin deutliche Worte findet.
Beim Kundenservice, wo sie mehrmals angerufen hat, habe man ihr nicht weiterhelfen können. Ständig sei sie vertröstet worden, klagte sie. Ein Vodafone-Mitarbeiter habe ihr sogar geraten, an die Kundenbetreuung in Ratingen (Nordrhein-Westfalen) zu schreiben.
Als Pflegebedürftige ist sie besonders aufs Telefon angewiesen
Weder ein- noch ausgehende Anrufe seien möglich. Für sie als pflegebedürftige Person sei das besonders schlecht. Maria Tetmeyer wandte sich an den Uckermark Kurier, mit der Bitte um Hilfe.
Noch am Donnerstag meldete sich ein Pressesprecher von Vodafone bei der Redaktion. Er erklärte, dass am Montag die Mobilfunkstation modernisiert und neue Technik eingebaut wurde. Dabei sei ein „Arbeitsfehler” passiert, bedauerte er. Ab Freitagmorgen solle der Anschluss bei Maria Tetmeyer wieder einwandfrei funktionieren, versprach er.
Auch Freitagmorgen noch immer kein Anschluss
Ein Anruf unserer Redaktion bei Maria Tetmeyer am Freitagmorgen um kurz vor 10 Uhr brachte Ernüchterung. Noch immer funktioniere das Telefon nicht, wie sie genervt berichtete. Das sei jetzt schon der fünfte Tag ohne Telefon, klagte sie. Die Rentnerin will jetzt eine Entschädigung von Vodafone einfordern.