StartseiteRegionalUckermarkSind Tage des Rumpelpflasters in Friedenfelde gezählt?

Straßenbau auf dem Land

Sind Tage des Rumpelpflasters in Friedenfelde gezählt?

Flieth / Lesedauer: 2 min

Seit 14 Jahren ist die Rede davon, die Ortsdurchfahrt in dem uckermärkischen Ort in Ordnung zu bringen. Jetzt pustet der Landkreis den Staub von alten Planungen und unternimmt einen neuen Anlauf, sehr zur Freude der Gemeinde.
Veröffentlicht:14.01.2014, 18:11

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Das Pflaster der Friedenfelder Ortsdurchfahrt ist in die Jahre gekommen, Löcher und Dellen machen die Straße zu einer gefährlichen Huckelpiste. „Sie ist eine der wenigen Ortsdurchfahrten im ganzen Amtsbereich Gerswalde, die noch nicht instand gesetzt wurde“, sagt Amtsdirektor Andreas Rutter. Daran ändern könnte jedoch nur der Landkreis etwas. Planungen für den Ausbau habe es zwar schon gegeben, weiß Andreas Rutter. „Sie stammen aus dem Jahr 2006, wurden dann aber aus finanziellen Gründen eingestellt.“ Jetzt wolle sich der Kreis aber der Sache wieder annehmen, auch wenn das Geld immer noch knapp ist.

Die Gemeinde Gerswalde hat natürlich großes Interesse daran, dass doch noch Baufahrzeuge nach Friedenfelde rollen. Schließlich sei schon seit 14 Jahren davon die Rede, die Straße endlich auf Vordermann zu bringen, sagt der Amtsdirektor. „Das ist nicht nur wichtig für die Einwohner, sondern auch für Gäste, die in unsere Region kommen. Das Gutshaus in Friedenfelde gehört zu den wichtigen touristischen Anziehungspunkten im Amtsbereich“, erwähnt Andreas Rutter in diesem Zusammenhang. 

Das Ja der Gemeindevertreter für den Ausbau der Friedenfelder Ortsdurchfahrt ist beim Landkreis angekommen. „Das ist wichtig, um die wichtigste Voraussetzung für einen Ausbau zu erfüllen: Wir müssen Baurecht herstellen. Dazu gehört unter anderem auch eine naturschutzrechtliche Erlaubnis“, erklärt Petra Schwanke, Sachgebietsleiter für den Bereich Tief- und Straßenbau in der Behörde. Mit den Abstimmungen zu all dem sei man im Moment beschäftigt. Parallel dazu ginge es darum, Finanzierungsmöglichkeiten zu erschließen. Denn aus eigener Kraft werde der Landkreis ein solches Vorhaben nach wie vor nicht leisten können, so Petra Schwanke.