Bürgermeister kritisiert Amtskollegen
Steilvorlage für Kreissitz-Abgabe geliefert
Templin / Lesedauer: 1 min
Der Vorstoß des Angermünder Bürgermeisters Frederik Bewer (parteilos), seine Stadt als künftigen Kreissitz in einem Großkreis Barnim-Uckermark vorzuschlagen, hält Templins Bürgermeister Detlef Tabbert (Linke) für kontraproduktiv. Es dürfte eine Steilvorlage für die Landespolitiker sein, wenn sich die Uckermärker nicht einig sind, monierte Tabbert. Damit würden die Uckermärker ungewollt Argumente liefern, den Verwaltungssitz an Eberswalde zu vergeben.
Der Templiner stellte klar, dass es gut wäre, den Kreissitz in dem strukturschwächeren Teil des neuen Großkreises zu belassen. In Prenzlau seien alle bautechnischen Voraussetzungen dafür gegeben. Tabbert bedauerte es, wenn Einzelinteressen von Städten die Diskussion bestimmten, statt gegenüber dem Land mit vereinten Kräften für einen Verwaltungssitz in der Uckermark zu werben.