StartseiteRegionalUckermarkSteilvorlage für Kreissitz-Abgabe geliefert

Bürgermeister kritisiert Amtskollegen

Steilvorlage für Kreissitz-Abgabe geliefert

Templin / Lesedauer: 1 min

Das Ringen um den künftigen Verwaltungssitz hat begonnen. Jetzt hat sich neben Prenzlau auch Angermünde ins Spiel gebracht.
Veröffentlicht:22.04.2017, 15:00

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Der Vorstoß des Angermünder Bürgermeisters Frederik Bewer (parteilos), seine Stadt als künftigen Kreissitz in einem Großkreis Barnim-Uckermark vorzuschlagen, hält Templins Bürgermeister Detlef Tabbert (Linke) für kontraproduktiv. Es dürfte eine Steilvorlage für die Landespolitiker sein, wenn sich die Uckermärker nicht einig sind, monierte Tabbert. Damit würden die Uckermärker ungewollt Argumente liefern, den Verwaltungssitz an Eberswalde zu vergeben.

Der Templiner stellte klar, dass es gut wäre, den Kreissitz in dem strukturschwächeren Teil des neuen Großkreises zu belassen. In Prenzlau seien alle bautechnischen Voraussetzungen dafür gegeben. Tabbert bedauerte es, wenn Einzelinteressen von Städten die Diskussion bestimmten, statt gegenüber dem Land mit vereinten Kräften für einen Verwaltungssitz in der Uckermark zu werben.