StartseiteRegionalUckermarkSturm hat Fichten wie Streichhölzer umgeknickt

Schäden in Forstrevieren

Sturm hat Fichten wie Streichhölzer umgeknickt

Templin / Lesedauer: 2 min

Nach den Wetterkapriolen der vergangenen Tage gibt es einiges zu tun. Besonders im Templiner Stadtwald. Dort hat das „Aufräumen“ begonnen. Das ist dringend notwendig.
Veröffentlicht:13.01.2015, 17:25

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Im kommunalen Wald in und um Templin haben „Elon“ und „Felix“ etlichen Schaden angerichtet. In allen drei Revieren, Schulwald, Buchheide und Gandenitz, konnten etliche Bäume der Naturgewalt nicht standhalten, hat sich Templins Stadtförster Jürgen Schuppelius einen ersten Überblick verschafft.

Etliche stürzten um, besonders Fichten und Douglasien. Der Stadtförster spricht von 1000 Festmeter Holz, um die man sich jetzt kümmern müsse. Das sei eine mühselige Angelegenheit und werde die Mitarbeiter noch mehrere Wochen lang beschäftigen. „Für uns bedeutet das zusätzlichen Aufwand, weil zum Teil Forstmaschinen nötig sind, um beispielsweise Wege frei zu räumen. Außerdem ist die Aufarbeitung des Holzes gefährlich, wenn beispielsweise Bäume ineinander gefallen sind“, so der Stadtförster. Einfach liegen lassen könne man besonders umgestürzte Fichten und Lärchen trotzdem nicht.

Treibjagd fällt aus

„Was bei einzelnen Laubhölzern kein Problem ist, kann bei diesen Nadelgehölzen sehr schnell zu einem werden.“ Bliebe es im Wald, würde man sich nämlich einen ungebetenen Gast und Schädling in den Bestand holen, erklärt Jürgen Schuppelius. Er spricht vom Borkenkäfer. „Also müssen wir uns bis spätestens April so effektiv wie möglich um diese Sturmschäden kümmern.“ Die eigentlich für den vergangenen Sonnabend angekündigte Treibjagd in der Buchheide wurde wegen des Wetters übrigens abgesagt.

Radwege kontrolliert

Entlang der Radwege auf dem Templiner Territorium haben Beschäftigte des städtischen Wirtschaftshofes nach dem Sturm nach dem Rechten gesehen, wie Swetlana Ginter wissen ließ. In der Regel mussten sich die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes nur um herabgefallene Äste und Totholz kümmern. Viele Hinweise darauf kamen von Bürgern. „Dafür sind wir dankbar. Wir können ja nicht überall gleichzeitig kontrollieren“, so Swetlana Ginter