Joachimsthalsches Gymnasium
Templin hat gute Chancen auf Europäische Schule
Templin / Lesedauer: 1 min
Die Vorbereitungen für den Aufbau einer Europäischen Schule am ehemaligen Joachimsthalschen Gymnasium in Templin nehmen konkretere Formen an. Nach dem Erwerb der Immobilie durch die Stiftung liegt der Antrag für das Akkreditierungsverfahren für eine Europäische Schule Templin beim Bundesbildungsministerium zur Zustimmung vor. Die Protagonisten des Projekts hoffen, dass der Oberste Rat der Europäischen Schulen in Brüssel, dem die Vertreter der 28 Bildungsminister der EU-Mitgliedsstaaten angehören, noch 2018 über die Eröffnung des Verfahrens entscheiden kann.
Mittelakquise läuft parallel
Parallel dazu laufen die Anstrengungen, die Mittel für die Bau- und Startphase der Schule einzuwerben. Bereits in der ersten Projektphase waren vier Millionen Euro Stiftungsmittel gebunden worden.
77 Millionen Euro Investitionsaufwand
Der Sanierungsaufwand für die Bausubstanz wird auf 77 Millionen Euro beziffert. Darin enthalten sind der Neubau einer Turnhalle und einer Mensa. Nach derzeitigen Planungen sollen 45 Prozent der Investitionskosten über die Stiftung aufgebracht werden. Darüber hinaus hofft man auf die öffentliche Hand. Mit einer Eröffnung der Schule wird frühestens für das Schuljahr 2022/23 gerechnet.