Altes Handwerk
Verein will Zukunft der Templiner Museen diskutieren
Templin / Lesedauer: 1 min
Der Verein Interessengemeinschaft Altes Handwerk in der Mark Brandenburg (IGAM) betreibt im Berliner Tor in Templin ein Aktivmuseum und kommt damit jetzt an seine Grenzen. Sechs Tage in der Woche führen die Mitglieder ehrenamtlich Besuchern auf Wunsch alte Handwerkstechniken vor. Die Gäste dürfen sich auch selbst ausprobieren.
Ehrenamtliches Engagement stößt an Grenzen
Mit den Eintrittsgeldern von rund 2000 Besuchern im Jahr sind jedoch Miete, Betriebskosten, Material und Reparaturen kaum zu begleichen. Für zusätzliche Schauvorführungen auf Festen und Märkten werden immer seltener Honorare gezahlt. Deshalb halten die Vereinsmitglieder jetzt nach einer nachhaltigen Struktur Ausschau.
Museumskonzept auf dem Prüfstand
In der Stadt Templin wird derzeit über die Zukunft des Museums für Stadtgeschichte im Prenzlauer Tor diskutiert. Die IGAM hat vorgeschlagen, ein einheitliches Museumskonzept für alle drei Stadttore und ein ganzjährige Nutzung derselben unter welchem Dach auch immer zu entwickeln.