StartseiteRegionalUckermarkVerstärkung zur Windbruch-Beseitigung geholt

Holzeinschnitt

Verstärkung zur Windbruch-Beseitigung geholt

Gandenitz / Lesedauer: 1 min

Mit einer schonenden Technik retten die Templiner Stadtförster selbst dicke Stämme aus dem Wald. Sie haben sich Hilfe aus Bayern geholt.
Veröffentlicht:22.02.2018, 07:00

Artikel teilen:

Die Templiner Stadtförster werden mit der Aufarbeitung des Windbruchs aus den Herbststürmen noch das ganze Jahr 2018 zu tun haben. Das schätzte der für das Revier Gandenitz zuständige Stadtförster Christian Hierdeis ein. Um das Tempo zu erhöhen und das wertvolle Holz aus dem Wald zu bergen, bevor es von Schädlingen befallen wird, haben sich die Templiner jetzt Verstärkung geholt. Sie setzten dazu hierzulande eher seltene Harvestertechnik ein, die sonst eher im Gebirge zu sehen ist.

Bäume werden aus dem Wald gehoben

Mit einem sogenannten „Königstiger” aus Bayern können selbst bis zu 50 Zentimeter dicke Stämme schonend aus dem Wald gehoben werden. Mit herkömmlichen Radharvestern werden die gefällten Bäume sonst aus dem Wald gezogen. Der „Königstiger” soll in einem 30 Hektar großen Waldstück bis zu 3000 Festmeter Holz bergen. Der Wind hatte dort im Herbst Baumfelder von zusammengenommen etwa eineinhalb Hektar umgelegt.