Neubrandenburg
Nach Monaten des Protests für eine Weiterbehandlung von Extrem–Frühchen glauben Vertreter des Klinikums Neubrandenburg, dass sie Erfolg haben können.
Rostock
Erstmals bietet die Unimedizin Rostock einen digitalen Pflegeruf für Patienten. Doch nicht nur, wer im Bett liegt, profitiert – es gibt noch einen anderen Gewinner.
Während in Berlin Politiker über Mindestmengen von Frühgeborenen diskutieren, organisiert das Neubrandenburger Klinikum am Freitag erneut eine Mahnwache.
Nach einer Lehrzeit unter Corona–Bedingungen steuert der erste Jahrgang der generalistischen Pflegeausbildung nun auf die Abschlussprüfungen zu. Die Bilanz fällt durchwachsen aus.
Bis zu 150 Patienten kommen täglich in die Neubrandenburger Notaufnahme. Ärzte und Pflegekräfte organisieren den täglichen Wahnsinn zwischen Personalnot und Platzmangel.
Neubrandenburg/Berlin
Dass von den Krankenkassen ausgesprochene Behandlungsverbot für Extrem–Frühchen ist nun Thema im Deutschen Bundestag. Dort wurde kontrovers über das Thema gestritten.
Berlin
Vor der Schließung des Perinatalzentrums wurde am Montag vor dem Bundestag gewarnt. Rund hundert Unterstützer reisten extra mit Bussen an. Auch Prominenz war vor Ort.
Berlin/Neubrandenburg
Der monatelange Kampf für den Erhalt der „Extrem–Frühchenversorgung“ erreicht am Montag den Bundestag — weil mehr als 100.000 Menschen protestierten.
Fünf Tage vor der entscheidenden Sitzung des Petitionsausschusses zur Behandlung von Extrem-Frühchen findet wieder eine Mahnwache auf dem Marktplatz statt.
Die Diskussion um die Frühchenstation war für die Schüler ausschlaggebend. Den Erlös eines Kuchenbasars haben sie an das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum gespendet.
Wegen Ärztemangels ist die zentrale Behandlung von Asylbewerbern ausgelaufen. Rein rechnerisch müsste jede Neubrandenburger Hausarztpraxis etwa zehn neue Patienten aufnehmen.
Erneut demonstrierten zahlreiche Menschen am Mittwoch in Neubrandenburg für den vollständigen Erhalt der Frühchenstation. Erstmals sprach auch der Oberbürgermeister.
Mitarbeiter des Bonhoeffer-Klinikums und die Bikerfriends MV kämpfen am Mittwoch erneut für den Erhalt der Frühchenstation. Das Thema landet demnächst im Petitionsausschuss in Berlin.
Eine werdende Mutter krümmte sich in einem Neubrandenburger Bus vor Schmerzen: Ihr Mädchen war zu früh auf dem Weg auf die Welt. Dann reagierten zwei Helfer.
Durch Corona fielen Gewebespenden auf ein historisches Tief. Langsam stabilisieren sich die Zahlen, doch die am dringendsten benötigten Organe fehlen auch in Neubrandenburg.
Der Protest gegen das Behandlungsverbot für Extremfrühchen am Neubrandenburger Klinikum reißt nicht ab. Auch der Bundestag muss sich mit dem Thema befassen.
Die Feuerwehren und das Bonhoeffer-Klinikum stellen sich in der Neujahrsnacht auf Brände und Verletzte ein. Und es darf nicht überall geknallt werden.
Die Freude über die angenommene Petition ist groß bei den Unterstützern der Neubrandenburger Frühchen-Station. Auch wenn es für ihr Ziel noch ein weiter Weg ist.
Ueckermünde
Die Petition zum vollständigen Erhalt der Frühchenstation in Neubrandenburg hat die 100.000er-Marke geknackt. Auch Menschen aus der Uecker-Randow Region helfen.
Einen Tag vor der Abgabefrist, haben die Frühchen-Unterstützer ihr Ziel erreicht. Nun entscheidet der Petitionsausschuss im Bundestag über das weitere Vorgehen.
Wenige Tage vor Fristende fehlen noch Tausende Unterstützer für den Erfolg einer Petition gegen Schließungen von Geburtshilfestationen aufgrund von Mindestfallzahlen.
Viele Kliniken können derzeit nicht alle Intensivbetten versorgen. Für den Neubrandenburger Chefarzt ist dies das Ergebnis einer „krankhaften“ Gesundheitspolitik.
Knapp 25 000 Unterschriften für den Erhalt der Neubrandenburger Frühchenstation sind gesammelt worden. In knapp zwei Wochen müssen es noch einmal so viele sein.
Während Landespolitik und Klinikum verstärkt für die Frühchenversorgung in Neubrandenburg kämpfen, liegen Experten eher mit den Krankenkassen auf einer Linie.
Gerade in der aktuellen Notlage vieler Kliniken im Land, ist die Entscheidung zur Neubrandenburger Extrem-Frühchenstation unfassbar, meint unser Kommentator
In MV bestünden bereits jetzt für Eltern sehr weite Wege für eine medizinische Versorgung. Deshalb müsse das für Neubrandenburg verhängte Behandlungsverbot ausgesetzt werden.