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Coronavirus

Ab Mittwoch bleiben Schulen und Kitas in der Uckermark zu

Uckermark / Lesedauer: 2 min

Die Schulen und Kitas in der Uckermark sollen ab Mittwoch im Zuge der Corona-Epidemie geschlossen bleiben.
Veröffentlicht:13.03.2020, 14:59

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Ab Mittwoch, dem 18. März, bleiben alle Schulen und Kitas im Land Brandenburg geschlossen. Dies ist das Ergebnis einer Sondersitzung des Landeskabinetts zum Thema Corona am Freitag.

Bis Ende der Osterferien

Wie die Landesregierung am Freitagnachmittag mitteilte, soll der reguläre Schulunterricht sowie die reguläre Betreuung in den Kitas bis zum Ende der Osterferien ausgesetzt werden. In den Kommunen soll eine Notbetreuung für Kinder und Schüler organisiert werden. Die Eltern werden umgehend informiert. Alle städtischen Einrichtungen halten einen Notbetrieb ausschließlich für Kinder, deren Eltern in genau definierte Berufsgruppen fallen, aufrecht. Folgende Berufsgruppen sind benannt: Beschäftigte im Gesundheitswesen (Kliniken, Arztpraxen, Pflege, Unternehmen für Medizinprodukte), Ver- und Entsorgung (Energie, Wasser, Abfallentsorgung, Lebensmittel, Arznei), Justiz, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, ErzieherInnen, LehrerInnen und Beschäftigte im Lebensmittelhandel. Der Landkreis Uckermark hat darüber informiert, dass für Nachfragen hinsichtlich der von der Schließung betroffenen Berufsgruppen folgende Telefonnummer geschaltet ist: 03984   702651.

Betreuung am Montag und Dienstag gesichert

Am 16. und 17. März  wird die Betreuung in den Kitas noch für alle Kinder gewährleistet, um den Eltern die Möglichkeit zu geben, ggf. die Betreuung ihrer Kinder ab Mittwoch zu organisieren. Zur Unterbringung der Schüler wird das Staatliche Schulamt eine gesonderte Verfahrensweise bekannt geben. Die Betreuung der Hortkinder ist gesichert. Fragen beantworten die Leiterinnen ab Montag direkt in der jeweiligen Einrichtung.

Am Sonnabend um 11 Uhr ist in der Staatskanzlei ein zusätzliches Treffen geplant, an dem auch Landrätin Karina Dörk teilnehmen soll.

Abiturprüfungen finden statt

Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) erklärte: „Kinder und Jugendliche gelten als nicht besonders gefährdet. Es geht in erster Linie um die Reduzierung sozialer Kontakte. Dazu können Schulen und Kitas einen wichtigen Beitrag leisten. Eine Notfallbetreuung für Kinder von 0 Jahren bis zur Jahrgangsstufe 6 wird sichergestellt. Die Lehrkräfte werden die Kinder und Jugendlichen direkt oder im Rahmen der bestehenden Netzwerke digital mit Aufgaben versorgen. Die Abiturprüfungen werden auch in 2020 abgelegt werden können."