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Mehr Infektionen

Acht neue Coronafälle im Landkreis Uckermark

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Nachdem es in der Region lange Zeit kaum Fälle gegeben hatte, werden jetzt immer mehr Infektionen bekannt. Das wirkt sich auch auf die Inzidenz auf.
Veröffentlicht:23.10.2020, 12:07

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Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten im Landkreis Uckermark steigt weiter an. Wie das Gesundheitsministerium des Landes Brandenburg auf Basis von Daten des Gesundheitsamtes am Freitagmorgen meldete, sind in der Uckermark in den 24 Stunden zwischen Donnerstagmorgen und Freitagmorgen acht laborbestätigte COVID-19-Fälle hinzugekommen. Damit gibt es in der Region seit Ausbruch der Pandemie im März nunmehr insgesamt 94 Fälle, die wegen des Virus SARS-CoV-2 ambulant oder stationär in medizinischer Behandlung gewesen sind oder noch sind. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, die vor weniger als einer Woche noch bei rund fünf lag, ist in der Uckermark inzwischen deutlich auf 21,9 gestiegen.

Zahlen einmal pro Woche

Unter anderem wegen der gestiegenen Zahlen und um keine Aufgeregtheiten zu verbreiten, plant das Gesundheitsamt des Landkreises Uckermark, Informationen zu Neuinfektionen mit dem Coronavirus künftig nur noch einmal pro Woche bekannt zu geben. In der Regel solle das am Dienstag geschehen, hieß es aus Kreisverwaltung. Darüber hinaus solle es keine detaillierten Informationen mehr zu genauen Orten geben, an denen Infektionen bekannt geworden sind. In einzelnen Orten sei es schon zu persönlichen Anfeindungen gekommen, nachdem Coronafälle bekannt geworden sind, schilderte Ramona Fischer, Sprecherin der Kreisverwaltung.

Appell der Landrätin

Vor dem Hintergrund des deutlich verstärkten Infektionsgeschehens richtete Landrätin Karina Dörk (CDU) erneut einen Appell an die Uckermärker. Nicht zuletzt, weil das Virus nicht selten auf Partys und familiären Feiern verbreitet werde, möge sich jeder fragen, ob Partys und Familienfeiern in diesen Tagen unbedingt nötig seien oder ob sie nicht verschoben werden könnten, so die Landrätin. Außerdem machte die Chefin der Kreisverwaltung darauf aufmerksam, unbedingt auf die Mindestabstände zu anderen Menschen zu achten und bei Menschenansammlung stets einen Mund-Nase-Schutz zu tragen.