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Über zwei Promille

Betrunkener rauscht Autobahn 11 entlang

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Mit einer Art „rollenden Bar“ war ein 43-Jähriger im Nordosten unterwegs. Die Bundespolizei hatte aber noch einiges mehr zu tun.
Veröffentlicht:28.05.2021, 13:47

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Am Donnerstagmorgen hat die Bundespolizei die Trunkenheitsfahrt eines 43-Jährigen aus Polen beendet. Der Mann war auf der Autobahn 11 unterwegs, als er bei Pomellen kontrolliert wurde. Drei Atemalkoholmessungen im halbstündigen Abstand erbrachten Atemalkoholwerte von 2,05 bis 2,31 Promille. Im Auto lagen mehrere angefangene und leere Flaschen und Dosen mit alkoholischen Getränken. Jetzt beschäftigt sich die Landespolizei mit dem Fall.

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Bereits am Mittwochabend hatte der polnische Grenzschutz an die Bundespolizei in Pomellen einen iranischen Staatsangehörigen übergeben. Der 28-Jährige ist nicht im Besitz von Dokumenten, die ihn zum Aufenthalt in Polen berechtigen. Für Deutschland besitzt er ein Aufenthaltsrecht. Die fahndungsmäßige Überprüfung brachte eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Hamburg ans Tageslicht. Wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte war er zu 40 Tagen Haft in einer Justizvollzugsanstalt verurteilt worden.

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Durch die Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 398,50 Euro hätte der Iraner der Haft entgehen können. Da er die Summe nicht aufbringen konnte, brachten ihn Bundespolizisten in die Justizvollzugsanstalt Stralsund.