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Afrikanische Schweinepest

Entsorgte Wurstbrote an Autobahn sind große Gefahr

Uckermark / Lesedauer: 1 min

Die Afrikanische Schweinepest rückt näher. Das Veterinäramt leistet Aufklärungsarbeit, um die Seuche aufzuhalten.
Veröffentlicht:13.02.2019, 07:17

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Deutschland ist von der Afrikanischen Schweinepest umzingelt. Es gab bereits Fälle in Polen, Tschechien und Belgien. Das Veterinäramt des Landkreises Uckermark nutzt vor diesem Hintergrund jede Möglichkeit, um für Maßnahmen zu werben, die eine Weiterverbreitung der Schweineseuche verhindern. Am Dienstag, dem 19.  Februar, wird Amtstierarzt Dr. Achim Wendlandt auf einer Winterschulung für Landwirte über Schutzmaßnahmen informieren.

Auf einer Beratung mit dem Bauernverband Uckermark hatte der Veterinär auf die größte Übertragungsgefahr aufmerksam gemacht. Die gehe nämlich von Menschen aus, die auf langen Transporten Wurstbrote entlang der Autobahn entsorgen. Der Schweinepestvirus halte sich in Schinken und Rohwurst bis zu einem Jahr. Obendrein berge der Jagdtourismus Gefahren, den Erreger der Seuche schnell über weite Entfernungen zu übertragen. Von Wildschwein zu Wildschwein erfolge die Ausbreitung über Tröpfcheninfektion.

Während Dänemark die gesamte Grenze zu Deutschland mit einem Zaun gegen Wildschweine sichert, wird in MV ein solcher nur für Ernstfälle eingelagert. Seine Aufstellung wurde geprobt.