StartseiteRegionalUckermarkErster Spatenstich in Groß Dölln

Schorfheide

Erster Spatenstich in Groß Dölln

Groß Dölln / Lesedauer: 2 min

Groß Dölln ist wieder ein gefragter Wohnstandort, ist der Ortsvorsteher des Templiner Ortsteiles überzeugt. Er würde gern mehr Bauplätze anbieten.
Veröffentlicht:25.07.2020, 07:07

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In dieser Woche ist in Groß Dölln nach 20 Jahren wieder der erste Spatenstich für einen Wohnhausneubau erfolgt. Der Ortsvorsteher des Templiner Ortsteiles, Harald Engler, hofft, dass weitere Häuslebauer folgen und wieder mehr Zuzug junger Leute geschieht. Vor allem in Coronazeiten häuften sich Anfragen von Bauwilligen aus der Hauptstadtregion nach Baugrundstücken. Groß Dölln werde offensichtlich als attraktiver Wohnstandort wahrgenommen. Von Groß Schönebeck aus nur 50 Zugminuten von Berlin entfernt, bietet der Ort Ruhe in der Natur, aber auch ausreichend Nähe zur Metropole. Demnächst sollen die Grundstücke Glasfaseranschluss und damit ganz schnelles Internet bekommen.

Innenbereich erweitern

Allein es mangelt an freien Baugrundstücken. Das letzte öffentliche Grundstück im Innenbereich ist verkauft. Im Außenbereich und im Landschaftsschutzgebiet, ist es für die Stadt schwer, Baurecht zu erlangen. Der Ortsvorsteher, der für die Fraktion Uckermärker Heide/WBv in der Stadtverordnetenversammlung sitzt, will sich dafür einsetzen, dass der Innenbereich ausgeweitet wird. Entsprechende Ansinnen der Stadt auch für andere Ortsteile oder für Bauen im Landschaftsschutzgebiet wurden in der Vergangenheit vom Land aber oft abschlägig beantwortet.

Land begrenzt Zersiedelung

Die Landesentwicklungsplanung Berlin-Brandenburg begrenzt eine weitere Siedlungsentwicklung, um einer Zersiedlung entgegenzuwirken und grüne Freiraumverbünde zu schützen. Die Wohnsiedlungsentwicklung soll in Gemeindeteilen im ländlichen Raum für den örtlichen Bedarf auf einen Hektar pro 1000 Einwohner für einen Zeitraum von zehn Jahren beschränkt bleiben.

Bundesweit soll der Flächenverbrauch durch Siedlungs- und Verkehrsflächen von 66 auf 30 Hektar pro Tag bis 2030 verringert werden.