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Kriminalität

Fischereiboote auf Großem Kronsee in Rutenberg versenkt

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Als Fischer eines Prenzlauer Unternehmens auf dem See fischen wollten, war ihre Ausrüstung verschwunden. Ein Schleppnetz fanden sie im See.
Veröffentlicht:07.04.2021, 14:32

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Unbekannte Täter haben auf dem Großen Kronsee in Rutenberg bei Lychen zwei Fischereiboote samt Netz versenkt. Die Boote sowie das 700 Meter lange Netz gehören der Prenzlauer Fischereibetrieb Uckermark GmbH. Zusammen mit Kollegen der Uckermark Fisch GmbH wollten die Fischer dort am Mittwoch im Auftrag des Seeeigentümers Weißfisch abfischen.

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Dazu waren nach Angaben von Olaf Brinkmann, Gesellschafter der Uckermark Fisch Gmbh, die Boote erst am Dienstag nach Rutenberg gebracht und auf dem See verankert worden. Noch am Dienstagabend gegen 18 Uhr war der Lychener Fischer Christian Blank vor Ort, da war alles noch da. Als es am Mittwoch losgehen sollte, waren die Boote und das Netz verschwunden. Bei der Suche auf dem Großen Kronsee fanden die Fischer nur noch Ruder, Schwimmkörper sowie Einlegebretter aus den Booten an der Oberfläche treibend. Fischer Wernfred Schütte stieß bei der Suche mit einem Boot und einem sogenannten Suchanker auf das Netz weit draußen auf dem See. Die Fischer vermuten, dass dort auch die Boote versenkt wurden.

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Dem Prenzlauer Fischereibetrieb entstand immenser Sachschaden. Allein das Schleppnetz kostet neu rund 40.000 Euro, die beiden rund acht Meter langen Boote samt Ausrüstung kosten rund 8000 Euro. Alles zusammen muss jetzt aufwendig geborgen werden. Noch am Mittwoch haben Polizisten vor Ort Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen.