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Uckermark

Fünf Unfälle mit Wild an nur einem Morgen

Brüssow / Lesedauer: 1 min

Autofahrer, die früh unterwegs sind, müssen jetzt besonders aufmerksam sein. Wildschwein, Reh und Co. sind auf den Straßen unterwegs, warnt die Polizei.
Veröffentlicht:06.10.2020, 17:39

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Es ist Herbst, und dementsprechend häufen sich wieder Wildunfälle auf den Straßen der Uckermark. Insbesondere in der Dämmerung müssen Kraftfahrer mit verstärktem Wildwechsel rechnen, weist die Polizei auf die Gefahren während der dunklen Jahreszeit hin und mahnt Kraftfahrer zu besonderer Obacht. So mussten die Beamten im Landkreis am frühen Dienstagmorgen bis 8 Uhr gleich zu mehreren Verkehrsunfällen ausrücken, weil Fahrzeuge mit plötzlich auf die Straße laufenden Tieren kollidiert waren. So geschehen in Brüssow, wo ein Pkw Opel mit einem Wildschwein zusammengestoßen war. Das Tier verendete noch an Ort und Stelle. Das Auto blieb fahrbereit, wie Kriminalhauptkommissarin Bärbel Cotte-Weiß informierte.

Mit Wild kollidiert

Zwischen Mühlhof und Güstow kreuzte ein Reh die Fahrbahn der Landesstraße 25 und prallte dann mit einem Dacia zusammen. Auch dort verendete das Tier sogleich. Auf der Bundesstraße 198, kurz vor dem Ortseingang Wolfshagen, stießen wiederum ein Reh und ein Auto zusammen. Das Tier konnte flüchten, doch das Auto musste abgeschleppt werden. Der Schaden an dem Hyundai wird auf 1500 Euro geschätzt. Kurz vor Dobberzin kam es dann zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Reh und einem Ford Mondeo. Das Reh verendete, und am Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 1000 Euro. Ein weiterer Unfall ereignete sich auf der Landesstraße 27 bei Casekow, wo ein Reh in einen Laster lief. Das Tier überlebte den Zusammenstoß mit dem Truck nicht. Die Polizei gibt den entstandenen Sachschaden mit circa 500 Euro an.