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Uckermark-Tag

Grüne Woche ganz im Zeichen der Uckermark

Berlin / Lesedauer: 2 min

Die Uckermark ist ein ganz besonderer Landkreis in der Mark. Das wurde einmal mehr auf der großen Agrarmesse in Berlin deutlich.
Veröffentlicht:22.01.2023, 16:43

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Die Brandenburghalle auf der Grünen Woche in Berlin hat zum Auftakt des Wochenendes ganz im Zeichen der Uckermark gestanden. Am Sonnabend fand der traditionelle Uckermark-Tag statt. Durchaus eine Besonderheit für die Region: Denn bei Weitem nicht alle märkischen Landkreise haben die Chance, sich einen ganzen Tag lang vor großem Publikum in Berlin zu präsentieren. Die Regionalmarke Uckermark und die Investor Center Uckermark GmbH (ICU) verstehen es dabei, nicht nur die Landwirtschaft in den Blick zu nehmen, sondern der ganzen Wirtschaft und auch der Kultur ein Schaufenster zu geben.

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Gleichwohl spielt die Agrarwirtschaft eine zentrale Rolle, wie Lars-Andreas Sieh vom Kreisbauernverband auf der Bühne deutlich machte. Die Uckermark sei die Kornkammer Brandenburgs, erläuterte Lars-Andreas Sieh. In keinem anderen Landkreis der Mark werde so viel Winterweizen produziert oder sei die Anbaufläche für Raps so groß wie im Nordosten des Landes. Zugleich wies der Chef des Kreisbauernverbandes auf die aktuellen Probleme der Landwirte hin, wie strenge bürokratische Auflagen und stark gestiegene Energiekosten.

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Anet Hoppe, Geschäftsführerin der ICU, die die Präsentation koordinierte, erklärte, angesichts der momentanen wirtschaftlichen Turbulenzen sei es nicht einfach gewesen, Unternehmen zu einer Teilnahme zu motivieren. Einige Firmen, die in früheren Jahren in Berlin dabei waren, hätten diesmal gefehlt. Gleichwohl haben mithilfe der Regionalmarke Uckermark auch diesmal wieder vor allem junge Unternehmen die Chance, sich am Uckermark-Stand darzustellen. Am Sonnabend stellte unter anderen Existenzgründerin Elena von Gieck ihre in Templin ansässige Rosenmanufaktur „Uckerose“ auf der Messe vor. Sie stellt mit ihrer Manufaktur eine Reihe von Produkten mit Rosenaroma her, die Palette reicht unter anderem von Brotaufstrichen über Pralinen und Rosenwasser bis hin zu Likören. „Wir nutzen die Messe, um uns neue Kunden zu erschließen und Kontakte zu knüpfen“, sagte Elena von Gieck.