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Kommunalpolitik

Grünes Licht für touristische Vorhaben in Lychen

Lychen / Lesedauer: 1 min

Die Stadtverordneten haben ihre Zustimmung zu zwei Bebauungsplänen am Großen Lychensee gegeben.
Veröffentlicht:19.12.2020, 11:57

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Carsten Frank kann loslegen. Der Geschäftsführer eines Projektentwicklungsunternehmens möchte in Lychen groß investieren. Er will das brach liegende Hotelgelände der ehemaligen Baumwollspinnerei Leinefelde am Großen Lychensee mit neuen Ferienhäusern wiederbeleben. Am 9. November hatte er seine Pläne im Bauausschuss der Stadtverordneten vorgestellt. Er braucht die Zustimmung des Stadtparlaments, denn es muss dazu einen sogenannten Bebauungsplan beschließen. Jüngst haben die Stadtverordneten die Aufstellung dieses Bebauungsplanes beschlossen.

Millioneninvestition

Für Carsten Frank ist damit der Weg frei, um die Planungen für das Areal voranzutreiben und eine Baugenehmigung beim Landkreis Uckermark zu beantragen. Seinen Vorstellungen zufolge soll der ungenutzte Hotelkomplex abgerissen werden, über das Grundstück verteilt sollen 13 Ferienhäuser entstehen. Nicht irgendwelche, sondern Gebäude auf Stelzen. Ein ehemaliges Bootshaus soll zur Sauna umgebaut werden. Nach eigenen Angaben will Carsten Frank zusammen mit Partnern circa drei Millionen Euro investieren. Läuft alles nach Plan, könnte die Ferienhaussiedlung 2023 fertig sein.

Anpassung geplant

Grünes Licht haben die Stadtverordneten auch den Plänen von Lars Wenghöfer gegeben. Er betreibt einen Campingplatz am Großen Lychensee, für den es seit 2008 einen gültigen Bebauungsplan gibt. Dieser soll jedoch überplant und an heutige Ansprüche vor allem mobiler Campingfreunde angepasst werden. Statt bislang geplanter Ferienhäuser sollen beispielsweise Stellflächen für Mobilheime und sogenannter Zeltlodges und Caravans ausgewiesen werden.