HeckMeck ist ein Begriff, der eigentlich für allerlei Unfug steht. Davon kann im neu eröffneten Treffpunkt am Templiner Standort des Angermünder Bildungswerks (ABW) allerdings keine Rede sein. Vielmehr ist dort ein Raum entstanden, in dem man moderne Technik kennenlernen und am Tüfteln Spaß haben kann. Das Interesse ist geweckt. Dutzende Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene hatten sich programmierbare Ozobots, Sphero-Roboter oder auch 3D-Drucker nicht entgehen lassen.
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HeckMeck-Treffen wird es künftig jeden Dienstag ab 14 Uhr an dem ABW-Standort in der Straße des Friedens geben, informierte Dirk Messer. Er ist Leiter des Projektes freiRAUM des ABW, das in Kooperation mit dem Landkreis ins Leben gerufen wurde. Ein bisschen stand der bekannte Chaos Computer Club bei der Namensgebung Pate. „Der Begriff Chaos war aber durch den Club schon besetzt. Und so haben wir uns für HeckMeck entschieden“, erläuterte Messer.
Die Idee hinter diesen Treffen ist, einen Raum zu schaffen, in dem sich Menschen in technischen Dingen austauschen, ausprobieren oder auch lernen können. Computergestützte Technik programmieren, Robotertechnik selbst bauen und deren Möglichkeiten austesten oder auch moderne Informationstechnik verstehen und selbst entwickeln – kurz gesagt, all die netten „Spielzeuge“, die jungen wie älteren Menschen Spaß machen, stehen bei HeckMeck im Mittelpunkt.
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Sein Vorbild hat das freiRAUM-Projekt in handwerklich sowie technisch-naturwissenschaftlich orientierten Arbeitsgemeinschaften und Workshops der Schwedter Talsand-Schule, informierte der gelernte Informatikkaufmann. Bei der Suche nach Möglichkeiten, Kindern und Jugendlichen Zugang zu sogenannten MINT-Bildungsinhalten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu ermöglichen, war der Landkreis auf die Aktivitäten aufmerksam geworden. Nach dem Schwedter Vorbild sollen jetzt auch in den anderen Städten Treffpunkte entstehen. „In Angermünde und Templin ist das bereits geschehen. Für Prenzlau suchen wir noch nach geeigneten Räumlichkeiten“, sagte Dirk Messer. Technikinteressierte sind übrigens aufgerufen, ihn dabei ehrenamtlich zu unterstützen, um Arbeitsgemeinschaften wie Modellbau oder ähnliches zu betreuen.
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