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Uckermark

Heimat in Zeiten des Lockdown neu entdecken

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Abstandsregeln und eingeschränkte Kontakte zehren an den Nerven. Hier ein paar Tipps, um alternativ die Schönheiten quasi vor der Haustür zu erkunden.
Veröffentlicht:10.04.2021, 16:10

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Die Uckermark gehört mit Abstand zu einer der schönsten Regionen Deutschlands. Und gerade jetzt, in Zeiten des durch die Pandemie gebotenen Abstandes, lädt diese geradezu ein wieder neu oder einmal ganz anders entdeckt zu werden. Zu Fuß und mit dem Fahrrad bieten sich schier unzählige und vor allem sehr reizvolle Möglichkeiten, Einblicke und Ausblicke.

Ganz in Familie

Im Zuge der Veröffentlichung unseres Fotos vom blauen Blütenteppich in Schenkenberg meldete sich beispielsweise unsere Leserin Heiderose Richter mit Ausflugstipps. So empfiehlt sie einen Blick vom Brüssower „Utkiek“, ebenso einen Spaziergang durch die Caselower Heide. Das Netzwerk Gesunde Kinder Westuckermark um Koordinatorin Doreen Boll hat gleich mehrere Tipps, speziell auch für Familien, parat: „Wie wäre es mit einen Ausflug in das Naturerlebnis Uckermark, den Tierpark Angermünde, das NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle oder zum Moorerlebnispfad Kavelwiesen? Wir empfehlen auch kleine Tageswandertouren, beispielsweise den Rundweg um den Großen Warthesee – fünf Kilometer, den Wurlseerundweg – sieben Kilometer oder den Rundweg um den Großen Peetzigsee – 4,5 Kilometer.“

Ausflüge mit älteren Kindern

Für Ausflüge mit größeren Kindern, so das Netzwerk, sind auch längere Touren möglich: der Weg der Auenblicke (zehn Kilometer) und der Kleine Boitzenburger (elf Kilometer). Oder es bieten sich Tagestouren mit dem Rad an unter anderem die Radtour um den Lübbesee (25 Kilometer) und die Seentour Unteruckersee (30 Kilometer). „Weitere Angebote für euch wären Geocaching, Kurmeile Templin und der Bürgergarten Templin“, so Doreen Boll.

Blumberger Mühle

Das NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle startete übrigens mit neuen Öffnungszeiten in den April. Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr lassen sich Sumpfschildkröte und Co. auf dem 14 Hektar großen Gelände beobachten. Und auch die Lämmerzeit hat begonnen, lädt Elisa Betker, Referentin für Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit, ein. Gruppen aus einem Haushalt oder Familien konnten dort bereits in der vergangenen Woche an einer Umweltbildungsaktion „Schaf“ teilnehmen. Im April hat das Zentrum außerdem interessante Online-Veranstaltungen für Hobbygärtner zu bieten. Beispielsweise am 17. April von 18 bis 19.30 Uhr eine Fragestunde zum Themenkomplex „Düngen, Mulchen, Kompost“ (Anmeldung über die Mail-Adresse [email protected].). Die Ausstellung über den Buchenwald Grumsin (Weltkulturerbe) und zum Thema Moore im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin müssen aufgrund der Corona-Pandemie allerdings weiterhin geschlossen bleiben.