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Abhol- und Lieferdienst

Hotel Uckermark zieht mit dem Grill vor die Tür

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Prenzlauer Unternehmer etablieren mit Unterstützung von City-Managerin Susanne Ramm einen umfangreichen Service. Sie wollen die Innenstadt retten.
Veröffentlicht:13.01.2021, 13:04

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Das Jahr 2021 könnte für viele vom Lockdown betroffene Handelsunternehmen in der Insolvenz enden. Prenzlaus City-Mangerin hofft, dass es in der Region nicht dazu kommt. In der Stadtverwaltung Prenzlau setze man jedenfalls alles daran, die Betroffenen zu unterstützen. Gestartet wurde beispielsweise eine Anzeigenkampagne in der Lokalpresse, die den Abhol- und Lieferservice noch bekannter machen soll. „Wir hoffen wirklich, dass die Einwohner und Gäste der Stadt das nutzen, denn niemand weiß, wann die Geschäfte und Gastronomiebetriebe wieder öffnen dürfen.”

Insbesondere unter den Ladenbesitzern sei die Stimmung angespannt. Sie sind vom erneuten Lockdown besonders hart betroffen, da diese nach der Aussage der Politik im September, dass sie ihre Geschäfte nicht mehr schließen müssten, die Lager voll gemacht hätten. Die Überbrückungshilfen für die Betroffenen enthielten aber keinen Umsatzausfall.

Das City-Management setzt alles daran, das Bewusstsein der Prenzlauer fürs die Wichtigkeit des Heimatshoppens zu schärfen. „Was wäre eine Innenstadt ohne Geschäfte? Die einzelnen Händler geben sich richtig viel Mühe, sind auch weiterhin für die Kunden da, nur eben auf anderen Wegen”, betont Susanne Ramm. Bei vielen Läden könne man per Telefon vorgeorderte Ware abholen, dann bequem zu Hause anprobieren und die Teile danach wieder abgeben oder bestenfalls bezahlen. Und Essen außer Haus geht mittlerweile fast überall.