StartseiteRegionalUckermarkHündin Lotti ist auf dem Weg der Besserung

Dank an Templiner Tierärzte

Hündin Lotti ist auf dem Weg der Besserung

Templin / Lesedauer: 2 min

Ganz dringend brauchte eine ehemalige Templinerin für ihre Hündin die Hilfe von Tierärzten. In der Praxis hat man sich nicht nur um den Vierbeiner gekümmert.
Veröffentlicht:17.03.2021, 16:50

Artikel teilen:

Jeder, der ein Haustier hat, wird die Sorgen nachvollziehen können, die sich Josephine Deittert um ihre Golden Retriever-Hündin Lotti gemacht hat: „Von einem auf den anderen Tag wirkte sie plötzlich schlapp, hat nicht mehr gut gefressen“, erzählt die 28-Jährige ehemalige Templinerin. Zu Hause ist sie in Potsdam, arbeitet jetzt jedoch im Homeoffice und war deshalb an diesem Tag bei ihrer Familie in Templin. Josephine Deittert suchte am 8. März Rat in der Tierarztpraxis von Susanne Specht-Schuppelius. „Dort wurde schnell erkannt, dass sich ein schwerwiegendes gesundheitliches Problem anbahnt. Kurzfristig fiel die Entscheidung, dass der Hund sofort operiert werden muss.“ Eine Gebärmuttervereiterung in fortgeschrittenem Stadium war diagnostiziert worden. „Operiert wurde Lotti von Tierarzt Sven Sturmat. Der Eingriff dauerte lange.“

In großer Sorge um den Hund

Josephine Deittert ist den Tierärzten in der Templiner Praxis sehr dankbar. „Ich hatte wirklich große Angst, dass ich Lotti verlieren würde. Sie haben nicht nur meinen Hund gerettet, sondern sich auch um mich rührend gekümmert.“ Tierarzthelferin Susanne Hoffmann habe sie nach Hause gefahren, nachdem der Hund in der Praxis bleiben musste. „Ich wurde verständigt, nachdem die Operation vorbei war, sodass ich bei Lotti sein durfte, als sie wieder aufwachte. Abends rief mich Susanne Specht-Schuppelius mehrfach zu Hause an, um sich zu erkundigen, wie es dem Hund geht.“ Sie habe ihr erzählt, dass auch alle in der Praxis froh gewesen seien, dass es der Hund geschafft habe. „Zunächst hatten die Medikamente nämlich nicht angeschlagen.“

Lesen Sie auch: Elch löst Rieseneinsatz aus

All das sei keine Selbstverständlichkeit, findet die 28-Jährige. In Potsdamer Tierkliniken habe sie andere Erfahrungen gemacht. Deshalb hat sich die junge Frau auch an den Uckermark Kurier gewandt, um sich auf diese Weise beim Team der Praxis zu bedanken.

Ohne Hund zu sein – unvorstellbar

Lotti ist deutlich auf dem Weg der Besserung. Für Josephine Deittert ist das die schönste Nachricht überhaupt. „Sie war drei Wochen alt, als ich sie zum ersten Mal gesehen habe. Mit acht Wochen habe ich sie zu mir nach Hause geholt“, beschreibt sie die enge Bindung zu der inzwischen sechsjährigen Hündin. „Lotti ist mein zweiter Hund“, erzählt die junge Frau. Für sie ist es unvorstellbar, ohne Hund zu sein. „Ohne Hund gibt es mich praktisch nicht. Das wissen alle, die mich kennen.“ Wann immer es geht, ist sie mit ihrem Vierbeiner unterwegs. „Das war schon an der Uni so. Lotti nehme ich auch mit ins Büro.“