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Prenzlauer Verein

IG Frauen und Familie dankt allen Unterstützern

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Ohne diese Engagierten wäre das soziale Leben in der Uckermark um vieles ärmer. Aber die Mitarbeiter wären aufgeschmissen ohne ihre Helfer.
Veröffentlicht:01.02.2020, 16:43

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Großer Bahnhof herrschte am Sonnabend im Prenzlauer Jugendbegegnungshaus „Uckerwelle“. Der dort ansässige Verein IG Frauen und Familie hatte zu seinem traditionellen Neujahrsempfang eingeladen. Im Foyer mit Sekt begrüßt wurden neben zahlreichen Unterstützern aus der Region auch jede Menge polnische Gäste. Der Kontakt ins östliche Nachbarland bestehe seit vielen Jahren und sei 2019 abermals mit Leben erfüllt worden, sagte Sven Karstädt vom Vereinsvorstand in seiner Eröffnungsrede.

Herzliche Atmosphäre

Die Beziehungen existierten nicht nur auf dem Papier, versicherte der Prenzlauer den Besuchern, sondern seien beiden Seiten eine absolute Herzensangelegenheit. Das widerspiegelte sich auch in den emotionalen Begrüßungszeremonien und späteren Reden im Forum des Hauses. Aus einstigen Partnern sind längst gute Freunde geworden.

Sven Karstädt stellte heraus, dass das Miteinander von Deutschen und Polen von Anfang an von Wertschätzung und Respekt geprägt gewesen sei. Ohne dem wäre man über so eine lange Zeit nicht erfolgreich geblieben, ist er überzeugt. Im vergangenen Jahr gab es in der „Uckerwelle“ insgesamt zehn deutsch-polnische Projekte, angefangen von Workshops über Tanzlager bis hin zu Ferienspielen, die über 600 Kinder glücklich machten.

Viele Projekte

All das wird 2020 fortgeführt, versprach der Redner den Anwesenden. Die Anmeldung für das Sommerlager läuft bereits. Sven Karstädt zeigte sich zufrieden, dass es 2019 endlich gelungen sei, die ehrenamtliche Vorstandstätigkeit auf mehrere Schultern zu verteilen. „Das war höchste Zeit“, schätzte er ein. Der Großteil der Arbeit blieb vermutlich dennoch bei den beiden Geschäftsführerinnen hängen. Sie waren deshalb auch die ersten, die beim Neujahrsempfang Blumen überreicht bekamen. Bianca Karstädt und Sieglinde Knudsen waren sichtlich gerührt von dieser Geste. Zeigte das doch, dass ihr stetes Engagement und vor allem die unzähligen, unbezahlten Überstunden nicht unbemerkt geblieben sind.

Die IG Frauen und Familie ist seit knapp 30 Jahren nicht mehr wegzudenken aus dem sozialen Leben der Uckermark. Der Verein betreibt eine Vielzahl familienunterstützender Projekte, beispielsweise das „Haus des Kindes“, das „Haus der Familie“, das „Rumtollhaus“, das „Jugendhaus“, die begleitete Elternschaft und vieles mehr.