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Nachforschungen

LKA ermittelt immer noch zu Explosion in Lychen

Lychen / Lesedauer: 2 min

Zur Ursache gibt es wohl erste Erkenntnisse. Doch die Ermittlungen zu diesem Unglück sind noch nicht abgeschlossen, so die Staatsanwaltschaft.
Veröffentlicht:25.07.2022, 18:37

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Es gibt offenbar erste Erkenntnisse zur Ursache, die am 13. Mai zu einer verheerenden Hausexplosion in Lychen geführt hat. Das sagte Oberstaatsanwalt Torsten Sauermann bei der Staatsanwaltschaft in Neuruppin auf Nachfrage des Uckermark Kurier. Zu näheren Details wollte er sich allerdings noch nicht äußern. Er verwies darauf, dass die Ermittlungen, die Experten des Brandenburgischen Landeskriminalamtes noch am Unglückstag in Lychen aufgenommen hatten, noch immer nicht abgeschlossen sind. Zwar liege ein erstes Gutachten vor, doch es würden immer noch einige Untersuchungen in dem Fall ausstehen, so Torsten Sauermann. „Im Moment richten sich die Ermittlungen immer noch gegen Unbekannt“, erklärte er. Wann die Ermittlungen abgeschlossen sind, konnte er noch nicht sagen.

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An besagtem Freitag, dem 13., war in den frühen Morgenstunden in Lychen das Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Straße am Strandberg/Markt explodiert, die Mitarbeiterin einer Bäckerei war dabei verletzt worden, der Uckermark Kurier berichtete. Noch am Unglückstag verdichteten sich Hinweise, dass Arbeiten am Gasnetz damit im Zusammenhang stehen könnten. Auch Tage danach kontrollierten Mitarbeiter des Netzbetriebes im Umfeld des Marktplatzes auf ausströmendes Gas.

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Nach Angaben des Oberstaatsanwaltes ist es Aufgabe der Staatsanwaltschaft in Neuruppin, zu prüfen, ob eine strafbare Handlung zu dieser Explosion geführt hat. Etwaige Ansprüche von Geschädigten, wie etwa des Hauseigentümers, der verletzten Bäckereimitarbeiterin, von zwei Ladeninhabern, die im Erdgeschoss des Hauses ihre Geschäfte betrieben hatten, oder auch der Stadt Lychen, deren Feuerwehrleute von morgens bis abends im Einsatz waren, seien indes Gegenstand zivilrechtlicher Verfahren, informierte Torsten Sauermann.