Autobahnkreuz Uckermark
Lkw auf A 20 verunglückt
Prenzlau / Lesedauer: 2 min
Am Montag sind kurz nach 17 Uhr Rettungskräfte der Feuerwehren aus Prenzlau, Gramzow und Hohengüstow zu einem Unfall auf der Autobahn 20 zwischen Autobahnkreuz Uckermark und Anschlussstelle Prenzlau-Süd gerufen worden. Ein polnischer Lkw mit Sattelauflieger war verunglückt und in die Mittelleitplanke gefahren, bestätigte die Polizeiinspektion Uckermark auf Nachfrage des Uckermark Kurier. Der 30 Jahre alte Fahrer des Lkw wurde schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden, so die Freiwillige Feuerwehr Gramzow.
Zeitweise Vollsperrung der A 20
Nach dem schweren Unfall mussten zunächst zeitweise alle vier Fahrspuren zwischen dem Autobahnkreuz Uckermark und der Anschlussstelle Prenzlau-Süd voll gesperrt werden, sowohl in Richtung Norden als auch in Richtung Kreuz Uckermark. Im Zuge der Vollsperrung kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn. Es bildeten sich Staus von größerer Länge. Die Polizei empfahl ein Ausweichen über die Anschlussstelle Gramzow/Hohengüstow (A 11) und weiter über die B 198 und B 109 (Prenzlau).
Behinderungen und lange Staus
Kurz vor 18.30 Uhr konnte auf der A 20 in beiden Fahrtrichtungen wieder je eine Fahrspur freigegeben werden, sodass der Verkehr in langsamen Tempo wieder rollen konnte. Allerdings wurde der Verkehr in Richtung Norden nur zeitweise freigegeben, um ein Abfahren der Fahrzeuge zu ermöglichen. Im Verlaufe des Abends sollte nochmals eine zeitweise Vollsperrung erfolgen. In Richtung Süden hin zum Autobahnkreuz Uckermark konnte der Verkehr lediglich über die Standspur geleitet werden.
Feuerwehren mit fast 50 Kräften im Einsatz
Den Angaben zufolge sollten die sich Aufräumarbeiten den ganzen Montagabend über hinziehen und schätzungsweise sechs Stunden in Anspruch nehmen. Die Feuerwehren aus Prenzlau, Gramzow und Hohengüstow waren mit insgesamt fast 50 Kräften im Einsatz. Mit Bindemittel mussten die Feuerwehrleute erhebliche Mengen Kraftstoff unschädlich machen. Noch im Laufe des späten Montagabends sollte der verunglückte Sattelauflieger geborgen werden. Weitere Fahrzeuge waren nicht in den Unfall verwickelt.