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Kontakt-Nachverfolgung

Luca-App nun auch in der Uckermark gestartet

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Seit dieser Woche funktioniert die Luca-App auch im Landkreis. Mit ihrer Hilfe soll die Zeit für die Kontakt-Nachverfolgung erheblich verkürzt werden.
Veröffentlicht:21.04.2021, 17:57

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In der vergangenen Woche war angekündigt worden, dass die Luca-App frühestens Ende April an den Start geht, der Uckermark Kurier berichtete. Nun ist es schneller passiert – aber die Geschäfte sind geschlossen. Bei der Luca-App handelt es sich um eine Anwendung für Smartphones, welche die Kontakt-Nachverfolgung für die Gesundheitsämter erheblich erleichtern soll.

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Für Nutzer besteht der Vorteil darin, dass das ermüdende Ausfüllen von Formularen – beispielsweise beim Besuch eines Restaurants oder Einzelhändlers (so wieder möglich) – entfällt. Vorausgesetzt, das Geschäft ist ebenfalls bei dem System registriert. Dabei ist die Funktionsweise denkbar einfach. Nutzer können sich über www.luca-app.de registrieren. Dazu müssen Name, Adresse, Telefonnummer und eine E-Mail Adresse hinterlegt werden.

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Wenn man dann ein Geschäft betritt, startet man die App, scannt den QR-Code des Geschäfts und fertig. Die eigenen Daten werden nun verschlüsselt an den Betreiber des Geschäftes oder Restaurants übermittelt. Wenn man dieses wieder verlässt, checkt man einfach wieder per QR-Code aus. Letzteres kann auch automatisch geschehen, wenn das GPS des Smartphones aktiviert worden ist.

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„Das funktioniert komplett digital und anonym. Denn die Geschäftsinhaber können die Daten ihrer Besucher nicht einsehen“, betonte Mirko Schmidt, der im Gesundheitsamt als Systembetreuer tätig ist. „Nur das Gesundheitsamt kann die Daten mit Hilfe eines Zertifikats, welches die Bundesdruckerei ausgegeben hat, einsehen.“ Zudem liege die Entscheidungsgewalt immer beim Nutzer der Luca-App, dieser müsse seine Daten freigeben.