Stadtgeschichte
Lychen soll neues Museum bekommen
Lychen / Lesedauer: 2 min
Mathias und Michaela Ambellan möchten in Lychen ein Museum bauen. Das Ehepaar hat dazu das sogenannte Osteuropahaus an der Kienofenpromenade von der Stadt gekauft. Das Lychen Museum soll ein Ort des Erinnerns und des Bewahrens sein und nicht nur Einblick in Zurückliegendes, sondern ebenso in Gegenwärtiges geben.
Vereinbarung mit der Stadt getroffen
In dem Gebäude, das bereits auf dem Grundstück steht, sollen zwei Ferienwohnungen entstehen, um das Geld für die laufenden Kosten des Vorhabens einzuspielen, so Mathias Ambellan. Der Museumsneubau und ein Teil des Grundstücks sollen einer gemeinnützigen Stiftung im Rahmen eines Erbbaupachtvertrages übergeben werden. Die Vereinbarung, die er mit der Stadt Lychen getroffen habe, besage, dass das Museum in fünf Jahren fertig sein müsse. „Innerhalb der nächsten drei Jahre müssen wir mit der Realisierung unserer Pläne begonnen haben.“ Inzwischen gibt es einen Förderverein Lychen Museum, in dem Neu- und Altlychener Mitglied sind.
Finanzierung durch Spenden und Crowdfunding-Projekt
Rund 200 000 Euro sind für der Bau des Museums vor dem jetzigen Osteuropahaus veranschlagt. „Dabei handelt es sich um 100 Quadratmeter umbauten Raum. Integriert ist ein Museumsshop. Die Fassade besteht aus Corthenstahl“, lässt Mathias Ambellan wissen. In der Garage, die sich auf dem Grundstück befindet, soll das Archiv untergebracht werden. Den Mittelteil des Komplexes, der zum Gebäude führt, werde man abreißen. Der Architekt, der die Planungen erstellt habe, bereite derzeit die Bauvoranfrage vor. Finanzieren möchten die Ambellans den Bau durch Spenden sowie durch ein sogenanntes Crowdfunding-Projekt.