Notrufe
Mann rastet in Schwedter Klinikum Uckermark völlig aus
Schwedt / Lesedauer: 2 min
Gleich mehrere Straftaten, begangen von einem 34-jährigen Schwedter, beschäftigten derzeit die Polizisten in Schwedt. Am 27. November gegen 14 Uhr gingen aus dem Schwedter Klinikum mehrere Notrufe ein. Demnach war ein Mann im Krankenhaus außer Kontrolle geraten. Dieser soll herumgebrüllt und Passanten attackiert haben.
Frau zu Fall gebracht
Fast zeitgleich meldete sich eine 83-Jährige bei der Polizei. Diese schilderte aufgeregt, dass ihr ein Mann vor dem Krankenhaus das Fahrrad geraubt habe. Dieser habe ihr das Rad gewaltsam entrissen, wodurch sie gestürzt sei und sich dabei verletzt habe. In beiden Vorfällen war die Personenbeschreibung ähnlich, so dass der Verdacht nahe lag, dass es sich um ein und denselben Täter handelt. Bei der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung trafen die Polizisten auf einen Mann, auf den die Beschreibung passte. Er war mit dem zuvor geraubten Rad unterwegs und stand offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, schilderte die Pressestelle der Polizeidirektion Ost.
Tritte und Schläge
Bei der Kontrolle durch die Polizisten habe der Mann derart die Beherrschung über sich verloren, dass er zu Boden gebracht und gefesselt werden musste. Hierbei wehrte sich der 34-Jährige nach Kräften mit Tritten und Schlägen, die zum Glück die Beamten verfehlten.
Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Sachen fanden die Polizisten Betäubungsmittel und Gegenstände für deren Konsum, sowie eine Teppichmesserklinge. Ein hinzugezogener Arzt ordnete die Unterbringung des wütenden Mannes in einem Krankenhaus an. Insgesamt wurden drei Anzeigen gegen den 34-Jährigen erstattet.