StartseiteRegionalUckermarkMcDonalds-Filiale für 200.000 Euro aufgepeppt

Fastfood in Prenzlau

McDonalds-Filiale für 200.000 Euro aufgepeppt

Prenzlau / Lesedauer: 3 min

Der Standort Prenzlau hat Perspektive – davon ist Franchise-Nehmer Armin Treczokat überzeugt. Der Uckermark Kurier erfuhr, was sich verändert.
Veröffentlicht:19.03.2022, 08:57

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Ein Unternehmer aus Wandlitz lässt aktuell für über 200.000 Euro den Außenbereich der McDonalds-Filiale in Prenzlau neu gestalten. Franchise-Nehmer Armin Treczokat ist überzeugt, dass der Standort in der uckermärkischen Kreisstadt Perspektive hat. Deshalb folgt auf den Umbau im Inneren des Fastfood-Restaurants nun noch die Sanierung der Terrasse und der Kinderspielanlage. Gebietsleiter Peter Zagorski teilte auf Nachfrage des Uckermark Kurier mit, dass die im Februar begonnenen Arbeiten im Gewerbegebiet am Schafgrund spätestens Ostern 2022 abgeschlossen sein sollen, so die Zielstellung des Investors. Die Firmen aus Nah und Fern lägen sehr gut im Zeitplan, schätzte der Verantwortliche auf Nachfrage ein.

+++ Feuer bei McDonalds in Prenzlau +++

https://www.nordkurier.de/uckermark/feuer-bei-mcdonalds-in-prenzlau-0641649612.html

Vor allem die Betriebe der Region, die unter anderem für den Tiefbau, fürs Pflastern und die Elektrik verantwortlich sind, hätten sich mächtig ins Zeug gelegt, lobte der Filialbetreuer. Von den Gästen in Prenzlau sei die Umgestaltung bereits erfreut zur Kenntnis genommen worden, das weiß Zagorski vom dortigen Team.

Ab 21. März wieder normal

Der Prenzlauer McDonalds-Belegschaft gilt übrigens der ausdrückliche Dank des Chefs, weil diese trotz corona- und quarantänebedingten Personalausfällen alles in ihrer Macht Stehende getan habe, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Im Take away am McDrive sei das während der gesamten schwierigen zwei Jahre auch ohne Unterbrechungen gelungen, stellte der Gebietsleiter heraus: „Nur das Restaurant hatte zeitweise geschlossen.” Ab Montag, dem 21. März, soll hier allerdings wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten Betrieb herrschen. Peter Zagorski ist optimistisch, dass dann die Corona-Welle, die diesen Standort ganz überraschend getroffen hatte, vorbei sei.

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Der Zugang werde weiter nur mit 3G-Nachweis gestattet sein, teilte er mit. Arbeitgeber und Belegschaft hoffen diesbezüglich auf das Verständnis der Kunden. In der Vergangenheit habe es wiederholt heftige Diskussionen mit einzelnen Gästen gegeben, räumte die Leitung ein: „Wir sind froh, dass jetzt alles zu 100 Prozent videoüberwacht ist. Denn wir bringen sämtliche Vorfälle zur Anzeige. Es kann nicht sein, dass sich unsere Kollegen aufs Übelste beschimpfen lassen müssen – wir haben diese Vorschriften nicht gemacht, sind also der falsche Blitzableiter.“ Die immer noch schwierige Situation könne man nur gemeinsam durchstehen, appelliert der Gebietsleiter an die Vernunft der Uckermärker.

Pavillons statt Schirme

Mitte März sieht man bereits, wie das Außengelände perspektivisch ausschauen wird. Die Sonnenschirme beispielsweise sind komplett verschwunden. An ihre Stelle ist eine pavillonartige Überdachung getreten. Auch der Spielwürfel, das aktuellste McDonalds-Modell, steht schon da. Hier ist eine große Rutsche integriert.

Parallel zur Investition in Prenzlau stemmt der Franchise-Nehmer, der insgesamt zehn Filialen im Norden betreibt, übrigens noch einen Neubau in Vorpommern-Greifswald. In Anklam wächst eine moderne Niederlassung in die Höhe. In wenigen Tagen soll dort schon der erste Burger über den Ladentisch gehen. Die vier Arbeitsstrecken stehen bereits, allerdings fehlte lange das Herzstück – die Burgergrills. Diese wurden eigens aus den USA angeliefert und befanden sich lange auf der Reise über den Atlantischen Ozean. Der 24. März als Eröffnungstermin soll aber Bestand haben. Die ersten neuen Arbeitskräfte, die dann ihren Job in Anklam aufnehmen sollen, werden aktuell schon in Neubrandenburg und Prenzlau eingearbeitet.