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Bahnprojekt

Mit 160 auf der Schiene durch die Uckermark nach Stettin

Uckermark / Lesedauer: 1 min

Der Streckenabschnitt der Stettiner Bahn von Angermünde bis zur Ostseestadt soll umfassend ausgebaut werden.
Veröffentlicht:30.07.2019, 05:37

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Die Deutsche Bahn AG plant den Ausbau der Verkehrsstrecke zwischen Angermünde und der Grenze zu Polen, die Teil der Bahnverbindung von Berlin nach Stettin ist. Die 49 Kilometer lange Strecke durch die Uckermark soll für die Zukunft fit gemacht werden. Als Teil dieser Maßnahme soll die Bahnlinie für Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h ertüchtigt werden.

Kürzere Zeiten, mehr Züge

Darüber hinaus ist die durchgehende Elektrifizierung sowie der Bau eines zweiten Gleises zwischen Passow und Tantow vorgesehen. Die Deutsche Bahn verspricht sich damit kürzere Reisezeiten, mehr Züge auf der Strecke und eine klimafreundliche Mobilität.

Ausbau in zwei Abschnitten

Der Ausbau der Bahnstrecke soll in zwei Abschnitten erfolgen. Zunächst sollen die 19 Kilometer zwischen Angermünde und Passow ausgebaut werden. „Die vorhandenen Bahnanlagen werden für die höheren Geschwindigkeiten erneuert, die Verkehrsstation Passow wird modernisiert.“ In Passow sollen zudem Überholgleise mit einer Länge von 740 Metern eingerichtet werden. Mit den Bauarbeiten soll 2021 begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist für 2025 geplant.

Zweites Gleis nach Stettin

Auf dem zweiten Bauabschnitt zwischen Passow und der Grenze zu Polen könnte es nach dem Plan-Verfahren im Jahr 2024 losgehen. 2026 sollen die Bauarbeiten fertig sein. Entlang der 30 Kilometer soll ein zweites Gleis gebaut werden sowie die Bahnstationen in Schönow, Casekow, Petershagen und Tantow sollen modernisiert werden.