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Schulabschluss in Templin

Mit dem Abi in der Tasche hinaus ins Leben

Templin / Lesedauer: 2 min

Am Templiner Gymnasium wurde der Abiturjahrgang verabschiedet. Fünf junge Leute haben ein Traumergebnis erreicht.
Veröffentlicht:18.06.2022, 15:26

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75 Abiturienten haben in Templin unter freiem Himmel ihre Zeugnisse erhalten. Diesen besonderen Moment verfolgten ihre Eltern, Verwandte und Bekannte auf dem Außengelände des Gymnasiums. Schulleiter Holger Dehmelt ermunterte die Abiturienten, auch künftig auf den Rat anderer zu hören, sich allerdings nicht vom Plan für den eigenen Lebensweg abbringen zu lassen. Und wenn man zu der Erkenntnis gelange, dass man seinen Plan ändern müsse, dann sei das keine Katastrophe, sondern das Leben. „Sein Leben zu leben, heißt nach vorn zu schauen“, so Holger Dehmelt. „Wir leben in aufregenden Zeiten, viele Gewissheiten scheinen auf dem Kopf zu stehen.“ Das Unvermögen in der Gegenwart, Konflikte gewaltfrei zu lösen, sei kein leichtes Erbe, dass man der Generation der Abiturienten hinterlasse. „Ich bin aber optimistisch, dass es Ihnen und Ihrer Generation gelingen wird, nicht nur dieses Problem zu lösen.“

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Der Schulleiter erinnerte ebenso daran, dass Corona-Einschränkungen für diesen Jahrgang auf dem Weg zum Abitur einige Herausforderungen bereithielten. „Der Präsenzunterricht wurde ausgesetzt. Das bedeutete für Schüler und Lehrer mit einer Situation klarkommen zu müssen, die wir nicht kannten und auf die wir uns nicht vorbereiten konnten. Umso mehr können Sie auf Ihre erreichten Leistungen stolz sein“, sagte Holger Dehmelt an die Adresse der Abiturienten gerichtet. Fünf von ihnen waren besonders erfolgreich. Friederike Hierdeis, Malvina Pazda, Niklas Lustig, Christian Sambol und Mattis Ambellan konnten sich darüber freuen, die Jahrgangsbesten mit einem Durchschnitt von 1,0 zu sein. Sie erhielten dafür eine Urkunde aus dem brandenburgischen Bildungsministerium und eine Anerkennung des Fördervereins des Templiner Gymnasiums.

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Lea Schwichtenberg hatte es für ihren Jahrgang übernommen, die Abschlussrede zu halten. „Das ist für mich eine Ehre“, sagte sie. Die Abiturientin hielt einen kurzen Rückblick auf die sechsjährige Schulzeit am Gymnasium, erinnerte an Schulalltag, gemeinsame Erlebnisse und bedankte sich bei allen Eltern für Unterstützung und Verständnis. Der Dank des Jahrgangs ging auch an die Lehrer, die die Schüler bis zum Abitur begleitet haben.