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Tradition wird fortgesetzt

Nach über 30 Jahren wieder Kino

Angermünde / Lesedauer: 2 min

Angermündes Bürgermeister Frank Bewer wollte ein öffentliches Kino in der Stadt. Mit Stadtarchivar Steven Schmidt hat er einen Mitstreiter gefunden.
Veröffentlicht:12.01.2023, 10:00

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Ab dem 13. Januar können Kinder und Erwachsene wieder im Haus Uckermark in Angermünde Filme schauen. Am 4. November 1911 fand dort die erste Kinovorstellung statt, am 13.  Juli 1992 lief mit „Der Vater der Braut“ der letzte Film im Kinosaal – nun geht die Kinogeschichte weiter. Stadtarchivar Steve Schmidt hat sich auf persönlichen Wunsch des Bürgermeisters Frederik Bewer der Sache angenommen, einen Verleiher gebunden und die ersten Filme für öffentliches Kino in Angermünde ausgeliehen. Er organisiert zukünftig die Kinoveranstaltungen.

Für Rathauschef Frederik Bewer ist das Kino ein wichtiges Anliegen, das ihm seit seiner Amtszeit und der aufwendigen Sanierung des Hauses Uckermark als neuen Standort für das Museum Angermünde und die Touristinformation mit einem Veranstaltungssaal begleitet: „Endlich können wir die über 110-jährige Kinotradition in Angermünde fortsetzen und für alle Generationen Programmkino anbieten. Für das kulturelle Angebot unserer Stadt und damit auch für unsere Lebensqualität haben wir damit einen kleinen Meilenstein erreicht. Ich hoffe, sehr, dass unsere Angermünder ihr Haus Uckermark mit dem neuen kleinen Kino intensiv besuchen werden.“

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Der Veranstaltungssaal bietet Platz für 42 Kinogäste. Beim Kinderkino wird es auch eine „Liegewiese“ mit Kissen geben, sodass es sich die kleinen Gäste gemütlich machen können. Acht Filme stehen schon auf dem Programm. Alle zwei Wochen können große und kleine Gäste nun Kino in Angermünde erleben. Die Karten erhält man in der Touristinformation im Haus Uckermark.