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Bürgerhaus Prenzlau

Nähstube und Holzwerkstatt neu eröffnet

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Wer sich mit Freunden zum Schneidern oder Basteln verabreden will, ist hier richtig. Möglich wird das durch die Übernahme eines Projektes.
Veröffentlicht:18.01.2022, 15:57

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Im Bürgerhaus am Georg-Dreke-Ring in Prenzlau werden ab sofort noch umfangreichere Angebote für Jung und Alt unterbreitet. Möglich wurde das durch die Übernahme des Projektes „Mehrgenerationenhaus“, das bislang in Trägerschaft des impuls e.V. war. Seit Januar 2022 laufen die Näh- und Holzwerkstatt sowie Angebote für Kreativkurse und Geselligkeit unter dem Dach der IG Frauen. Geschäftsführerin Sieglinde Knudsen verriet beim gestrigen Pressetermin, dass der Wechsel überraschend schnell zustande gekommen sei, man sich aber bemühe, die drei dazu gehörigen festen Teilzeitstellen zeitnah zu besetzen. Die Personalgespräche laufen bereits.

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Die Projekte ebenfalls – noch mit gestemmt von der Belegschaft des Bürgerhauses. Die vier, über die Ländliche Arbeitsförderung laufenden MAE-Mitarbeiter sind schon an die neue Adresse umgezogen. Zu ihnen gehört Ulrike Lompa, die aktuell mit zwei weiteren Kolleginnen Sitzkissen für das Jugendhaus näht. Die alleinstehende Mutter eines Sohnes würde sich freuen, wenn sich an Handarbeit interessierte junge Eltern fürs Nähcafé bei ihr anmelden oder aber den Nachwuchs vorbei schicken, damit dieser dann Nähen und Sticken lernt. Maschinen und Material sind vorhanden. In den Räumen nebenan können sich kleine und große Leute an Holzarbeiten versuchen oder aber zu gemeinsamen Unternehmungen verabreden.

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Ein Kaffeeklatsch unter Rentnern ist ebenso denkbar wie eine Verabredung zum Kartenspielen, Sporttreiben und anderes mehr. Projektleiter Jörg Kuschel stellt heraus, dass man auch die Kinder und Jugendlichen im Fokus habe. Unter dem Dach des Mehrgenerationenhaus-Projektes können Eltern ihre Sprösslinge zu kostenloser Nachhilfe anmelden. Für die Kinder gilt die 3G-Regel, sie müssen während der gesamten Zeit Masken tragen. Bei den Erwachsenen kommt die 2G-Regel zum Tragen, hier sind Masken nur auf den Fluren Pflicht. Menschen, die nicht geimpft beziehungsweise nicht genesen sind, haben leider aktuell keinen Zutritt, sagt Projektleiterin Heidi Hartig abschließend.